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Sessionsmotto: 60 Jahre und noch mehr, feiert Lindlar Fasteleer
13.05.2015 | Senats- & Jahreshauptversammlung |
13.06.2015 | Hahneköppen beim "Balu" |
19.07.2015 | Ernennung von Marianne Frielingsdorf zur 39. Bessemsbenger Ordensträgerin |
15.08.2015 | Sommerfest, die Erste von Bianca und Ela organisiert |
31.10.2015 | Marianne Frielingsdorf - offizielle Bessemsbenger Ordensverleihung |
14.11.2015 | Sessionseröffnung u. a. mit Flöckchen, Sternrocker, Milijö und vielen Tanzeinlagen |
21.11.2015 | Senatstour nach Köln |
20.01.2016 | 1. Damensitzung im Festzelt |
21.01.2016 | 2. Damensitzung im Festzelt |
23.01.2016 | Herrensitzung im Festzelt |
27.01.2016 | 3. Damensitzung im Festzelt |
28.01.2016 | 4. Damensitzung im Festzelt |
31.01.2016 | Kindersitzung |
04.02.2016 | Rathaussturm mit Zug durch die Gemeinde mit Bürgermeister und MV Linde |
07.02.2016 | Karnevalszug ( und wir hatten Glück mit dem Wetter ) |
Ab wann spricht man eigentlich von Tradition? Denn auch in diesem Jahr haben wir - zusammen mit euch - einen Umzug durch die Gemeinde veranstaltet und hatten einen riesen Spaß dabei. Angefangen haben wir um 10:30 Uhr in der Volksbank Lindlar, wo wir mit Brötchen, Sekt und Bier empfangen worden sind. Von da aus sind wir zum Lindlarer Rathaus gewandert, um dem Bürgermeister einmal zu zeigen, wer hier die Macht über's Dorf hat. Die Versuche seinerseits das Rathaus zu schützen gingen mächtig in die Hose, denn unsere Damen waren bestens vorbereitet und konnten Herrn Ludwig binnen Minuten in Gewahrsam nehmen. Nachdem der riesen Erfolg mit dem ein oder anderen Bier gefeiert wurde, ging es um 12:15 Uhr zur Kreissparkasse Lindlar, die uns mit einem riesigen Buffet willkommen hießen. Ein riesiges Dankeschön an dieser Stelle! Mit vollem Bauch ging es dann in die Lindlarer Kneipen, wo Jecke das ein oder andere Freikölsch abstauben konnten ;-) ob Lindenhof, Et Matt, Biesenbach, zur Helling oder Plektron - wir wurden überall freundlich empfangen und wollten eigentlich gar nicht mehr weiterziehen.
Allerdings war unser aller Highlight der Besuch im Pfarrer-Braun-Haus, wo wir mit den Senioren kräftig schunkelten und mit einer Dame sogar ihren Geburtstag feiern konnten. Hier hin hat uns auch der Musikverein Linde begleitet, sodass wir mit einer riesigen Menschengruppe den Saal füllen konnten. Es war für uns ein sehr emotionaler Besuch der uns bestimmt noch eine Weile in Erinnerung bleibt. Um 15 Uhr ging es schließlich zum REWE, wo der ein oder andere sich als Kassierer etablieren musste. Hier wurden wir mit mächtig viel Kölsch versorgt - ein Dankeschön auch an dieser Stelle!Unsere letzte Station war das Zelt auf dem Marktplatz, das sich dann ab 18:00/19:00 Uhr auch endlich füllte und wir unseren Abend ausklingen lassen konnten.
Wir sind uns sicher, dass wir das Ganze 2017 wiederholen wollen. Jedoch möchten wir ein wenig mehr Zeit an den einzelnen Stationen einplanen :-) jeder darf sich gerne anschließen!
Nach vier großen Damensitzungen und einer Herrensitzung war es in dieser sehr kurzen und intensiven Session auch für die kleinsten Karnevalisten so weit ein bisschen Ramba Zamba zu machen. Am 31.1. fand im Kulturzentrum Lindlar unsere Kindersitzung statt.
Durch das bunte Programm führte auch dieses Jahr wieder Sven Mohnke, mit tatkräftiger Unterstützung von Feli Pisano und Sarah Schmahl. Zwischen "Luftballon Tanz" und "Reise nach Jerusalem" gab es Auftritte von ortsansässigen Tanzgruppen wie dem TSC Lindlar, der Fenker Paraplügarde, der Tanzgruppe des SVF Frielingsdorf und den Dancing Kids aus Much. Georg Esser, der Springfloh, brachte mit Luftballontieren und Zaubertricks die Menge zum Staunen. Das Kinderprinzenpaar der Grundschule Lindlar-Ost, Prinz Tom und Prinzessin Luana, und das Kinderdreigestirn der KG Närrische Oberberger mit Prinzessin Sophia, Prinz Tiziano I. und Bauer Linus waren einer der Höhepunkte. Kamelle-Rufe der Kinder und Eltern wurden prompt mit Strüssjer und Gummibärchen beantwortet.
Für das leibliche Wohl wurde wieder von den fleissigen Damen der KG gesorgt, die mit Waffeln, Kuchen, Würstchen und jede Menge Süssigkeiten keine Wünsche offen ließen.
Die letzte Damensitzung hat immer etwas Besonderes. Das liegt zum einen daran, dass wir nur noch diese eine Sitzung haben und wir dann unendlich traurig sind, dass alles vorbei ist, zum anderen liegt es daran, dass wir auch geschafft sind, nach all der Arbeit der vergangenen Wochen, der dann auch mit einem Fünkchen Stolz einher geht, wieder die besten Partysitzungen im Rheinland veranstaltet zu haben. Diese bestätigen uns die Künstler ebenfalls, die alle gerne in unsere idyllische Gemeinde kommen.
Norbert Conrads, nunmehr 4x in Lindlar gewesen, wurde von Klaus Ruprecht mit seinem Willi abgelöst. Die Domstürmer kamen im Hellen und somit konnte Micky Nauber mal seine Techniker sehen, die am Mischpult standen. Knacki Deuser und Kuhl & the Gang brachten Stimmung ins Zelt, Bernd Stelter und Cat Ballou folgten. Diese Band hat hier auch gewonnen und wird ein Muss in Lindlar sein, allerdings erst 2018 öfter, weil das Programm 2017 schon im Sommer fest gemacht wurde. Bei Paveier und Kasalla hielt es keinen mehr auf den Stühlen und das Zelt kochte regelrecht. Querbeat die den 2. Tag in Folge in Lindlar waren, meinten begeistert, dass sie so eine Stimmung noch nicht erlebt hatten. Dann die Stadtgarde Colonia Ahoi mit den superschlanken Jungs die auch aus dem Sprung heraus einen Spagat zeigten, war genau das richtige für die Mädels aus Lindlar.
Das Finale dann mit den Brings und man muss einfach sagen, dass ein besseres Programm nicht geben kann. Einfach einmalig ist diese Kölner Band. Das große Jubiläumskonzert ist am 4. Juni im Rheinenergiestadion, was wir nur empfehlen können.
Der WDR berichtet abends über die Sitzung von der Vorwoche, derweil das Zelt wieder proppevoll war um die Dritte Sitzung zu feiern. Auch hier wieder Norbert Conrads als Eisbrecher, der diesmal von Markus Günther angesagt wurde. Er feiert sein 20 jähriges Jubiläum als Sitzungspräsident. Martin Schops, nun schon viele Jahre in Lindlar wurde von den Paveiern abgelöst. Dann die Höhner mit dem neuen Schlagzeuger Wolf Simon und Keyboarder Micki Schläger.
Bernd Stelter hatte es am Anfang schwer, die fast 1800 kreischenden Wiever im Zaum zu halten, es gelang dem Routinier aber dann doch schnell. Danach gab eine Band nach der anderen sich die Klinke in die Hand. Erst die Klüngelköpp, dann die Räuber, gefolgt von den Domstürmern. Wer dann meinte, dass die Brings das Finale zelebrierten, war auf dem Holzweg, denn Querbeat, als erstes Mal in Lindlar, setzten noch einen drauf, so dass bei Olaf Henning das Lassowerfen nicht einfach wurde. Als Krönung des Abends spielte Michael Kuhl mit seiner Band, die von seiner eigenen Kapelle begleitet wurde. Beim Verlassen des Zeltes sangen viele Damen, dass sie den Millowitsch gesehen hätten.
Wir ahnten schon nach den Sitzungen 2015, dass wir viel mehr Männer in 2016 haben werden, als je zuvor, denn an der Sitzung gingen bereits 1450 Vorbestellungen ein. Tatsächlich waren etwa 1600 Männer im Zelt, also ausverkauft ! Somit hatten wir wegen der Vorkommnisse der letzten Jahre die Security erhöht und Profis aus Köln geholt. Die Männer waren aber (fast) allesamt lieb und haben gefeiert, aber Hallo ! Auch dem Wunsch, mal mehr Redner zu präsentieren, sind wir nachgekommen. Willi und Ernst machten den Eisbrecher, die auch schon vor ein paar Jahren bei den Damen waren. Koblenzer Renter in Lindlar. Dann Markus Krebs, der Ruhrpottjunge. Der Mann, der von sich behauptet, mit dem Gesicht verhüten zu können, war der Knaller des Tages. Im Anschluß was für´s Auge von Fauth Dance Company. Einige meinten, dass es so im Himmel hergehen muss. Zwischendurch verdrehte Kim Judge den Jungs zusätzlich die Augen, wenn sie mit der Nummernkarte vorbei tanzte.
Im anschluß die Räuber, die schon bei den Männern mal fast eine Stunde spielte. Obwohl nur ein Auftritt von 25 Minuten geplant war, wurde der Auftritt fast 15 Minuten länger, weil man diese Jungs nicht gehen ließ. Mit einer Rockrunde beendete man schließlich und Charly Brand fügte ehrlich hinzu, dass diese Herrensitzung die Beste im ganzen Karneval sei. Wolfgang Trepper, erstmals in Lindlar hatte es natürlich echt schwer, die auf 2200 qm brodelnde Masse Männer zu beruhigen. Er schaffte es aber in der Mitte seines Auftritts und dann hörten 1600 Männer aufmerksam zu. Das war es dann mit Ruhe, denn die Klüngelköpp mußten nicht mehr mitsingen, als die Stääne durch das Zelt ertönten. Es war der größte Männerchor, den Lindlar je gesehen hatte. Dann Brings, wo man nichts mehr zu sagen muss. Nur eins: Sie sind die Größten im Karneval und wir sind unendlich dankbar, dass Lindlar die fast einzige Herrensitzung ist, die sie besuchen. Danke Jungs !!! Hanak hatte es danach schwer, aber es dauerte nur kurz, denn ihre Hits wie Haifischzahn, Vampire begeisterten nicht viel weniger und sorgten für laute Männerstimmen. Dann die Domstürmer und Mickey Nauber, der Frontmann war schon seit Mittwoch heiser. Er gabe alles und mußte beim letzten Song mit dem Schlagzeuger Hotti tauschen. Hanz und Stevie ersetzten bei Highway to hell den Frontmann bestens. Da wir keine Kasalla, Cat Ballou und Paveier verpflichten konnten, haben wir es mit Tim Toupet versucht. Es war ein Erfolg, denn mit kölschem Blut hat der gebürtige Pulheimer Friseur die schon fast fertige Meute nochmal in seinen Bann gezogen. Wer ganz Mallorca im Griff hat, hat hier keine Schwierigkeit mehr. Alles in allem eine grandiose Sitzung, meinten die Herren, die danach das nun beleuchtende Zelt verließen. Nur einer sorgte dann für Aufregung, als er einen China-Böller der Polizei vor die Füße warf. Wir durchleben gerade alle schlimme Zeiten und wenn man überlegt, dass jemand mit 2 Böllern in der Tasche zur Sitzung geht, .... Wir haben am Ende der Sitzung über 1500 Vorbestellungen erhalten und denken sogar, dass wir dann 2017 erstmals nicht mehr alle Männer mit Karten versorgen können. Wir haben sehr wahrscheinlich alles richtig gemacht.
Lindlar macht alles mit ! Das konnte Lucas Wachten berichten, der uns anfragte ob er nicht einen kurzen Fernsehdreh mit Till Quittmann vom WDR #Klappstuhl vor der Sitzung durchziehen konnte. Die Sendung wird übrigens am 27.Januar auf WDR Köln ab 19.30 ausgestrahlt. Die Mädels machten mit und zwar richtig. Hier merkt man, dass die Damen aus Lindlar Stimmung mitbringen. Norbert Conrads brachte das Zelt zum Schunkeln. Die federleichten Flöckchen taten ihr Bestes dazu. Auch Klaus erschien mit Willi und konnte die Meute in seinen Bann ziehen. Dann Kasalla. Im 2. Jahr in Lindlar, aber mit einer Stimmung, die nicht zu toppen ist. Guido Cantz musste erstmal danach für Ruhe sorgen, was ihm natürlich gelang und die Klüngelköpp wieder zunichte machten. Martin Schopps begeisterte danach auf seine Art.
Dann Premiere für Cat Ballou in Lindlar und es wird nicht das letzten Mal sein. Die Jungs haben Feuer im Hintern. Dann die Paveier, die aus Lindlar nicht weg zu denken sind, dicht gefolgt von den Brings, die in 2016 wieder 5x nach Lindlar kommen und auch Glatteis nicht scheuen. Dann die Dancing Daddies, die als Zimmermänner und neuer Choreografie die Frauen zum Kreischen brachten. Die Räuber beendeten das Finale und nach einer lustigen Aktion zwischen der KG und Frontmann Torben dehten die Räuber ihren Auftritt auf 45 Minuten aus.
Immer wieder mal was Neues und trotzdem die Linie nicht verlassen. Das hatten wir uns auch für die Planung 2016 überlegt. Norbert Conrads eröffnete die Sitzung. Er kommt aus dem Musical Bereich und hat dort viele Solostimmen bei Gaudi, Phantom der Oper u. a. gesungen. Classic küsst Karneval und unter diesem Motto tourt er auch mit den Paveiern im kölschen Rheinland umher. 2x hat er schon zur Proklamation des Kölner Dreigestirns eingestimmt. 2016 hatten wir ihn auf allen Damensitzungen. Guido Cantz löste ihn ab und meinte, dass man mit der Verpflegung auf den Tischen schon ein paar Wochen hier im Zelt überleben könnte. Dann brachte Torben von den Räuber das Zelt zum Toben. Klaus & Willi folgten und dann die Höhner mit den neuen beiden Musikern. Paveier reihte sich in die Riege ein und ließ alle nach Heimat schwelgen. Linus schaffte sogar danach, das ausgepowerte Publikum zu beruhigen was dann bei Brings nicht mehr ging. Mit eigener Videotechnik, Konfettiregen hielt es keinen mehr still zu stehen. Die Domstürmer folgten mit Frontmann Mickey, der trotz heiserer Stimme sich nichts anmerken ließ. Dann die Rezag Husaren, die die Bühne vollends füllten. Die Rheinländer ließen CCAA erklingen. Auch hier stellten sie den neuen Musiker vor. Das Finale wurde von den Funky Maries vollendet, die erstmals in Lindlar bei den Damen auf der Bühne standen.
Nach einem Jahr Pause ging der Senat wieder auf Reisen und was liegt da näher als die Karnevalststadt Köln. Um 13:00 ging es vom Busbahnhof los Richtung Kölle. Wir starteten am LVR Turm, der bereits für 2014 schon in der Planungsphase war.Mit Fahrstuhl ging es am kalten 23. November in luftige Höhe und oben bekamen wir eine Führung durch die Nichte vom Organisatorenehepaar. Nach dem Abstieg wechselten wir die Straßen... äh Rheinseite und gesellten uns zum maritimen Weihnachtsmarkt am Schokoladenmuseum, welches übrigens der erste Weihnachtsmarkt in Köln war. Hier trennte sich die Spreu vom Weizen. Die Spreu nahm sich den Weihnachtsmarkt unter die Lupe; der Weizen erfrischte sich gegenüber in einem Hotel beim Bundesliga-Pflicht-Spiel. Am Spätnachmittag fuhren wir dann nach Rodenkirchen in die "Quetsch", einer Brauerei mit Kult. Auch hier wieder gab es Spiele mit Gewinnern Lore und Jürgen. Ein rundum gelungener Abend.
Petrus wollte uns am feiern hindern, aber er hat nicht mit uns gerechnet. Wir veranstalteten am 14. November, wie immer an einem Samstag nach dem Elften im Elften unsere Sessionseröffnung. Püntlich eröffnete der Präsident mit dem Bürgermeister zusammen unser Dorffest und präsentierte das Motto "60 Jahre und noch mehr, feiert Lindlar Fasteleer", das in großen Buchstaben über der Bühne die 5. Jahreszeit einläutet. am Anfang hielten wir inne und gedachten in einer Schweigeminute an die Opfer des Terroranschlages in Paris und Dr. Georg Ludwig fügte noch hinzu, dass Karneval ein Stück Freiheit ist und wir uns diese Freiheit nicht nehmen lassen.
Mit einem dicken Hammer wurde das 20l Zunft-Kölsch Faß vor der Bühne angeschlagen und die Gläser unter die vielen feiernden verteilt. Die Flöckchen erschienen auf dem Rundell und schon schunkelte die Menge im Takt. Anneliese Brocks wurde zu ihrem 66. Geburtstag noch ein Ständchen gesungen, bis der TSC auf die Bühne kam. Auch 2015 kann die Lindlarer Gruppe sich wieder Deutscher Meister nennen. Danach spielten die Sternrocker ihre neuen Hits Kölsche Junge, Du und joode Fründe. Die Gruppe aus dem Raum Lindlar startet auch in Köln in diversen Säälen und wir drücken ihnen die Daumen, dass sie nach oben kommen.
Danach tanzte die Fenker Paraplügarde, die die große Abordnung des KV Fenke mit auf die Bühne holten. Nachdem die Mariechen heftig durch die Luft geflogen waren, mußte der halbe Vorstand des Fenker Vereins einen Pflichttanz machen. Tacheles, die neue Band aus Engelskirchen mit Sitz in Köln begeisterte die Narren im Anschluß und sorgten für ordentlich Stimmung. Danach wieder Tanz. Diesmal aus dem größten Kirchdorf Frielingsdorf. Der SV Frielingsdorf zeigte auch schon 2014 ihr Können auf unserer Sessionseröffnung und auch hier flogen wieder Füße und Mariechen in unseren Lieblingsfarben Rot-Weiß durch die Luft. Der Regen prasselte dann richtig los, aber das Publikum ließ nicht locker und blieben unter den Schirmen zusammengepfercht. Den Höhepunkt bildeten dann die Gruppe Milijö. Die Welt noch nit jesin, Schön is anders kennt jeder und das konnte mach sehen. Ein Hit nach dem anderen ertönte und scheuchte den Regen beiseite.
Viele Abordnungen kamen von nah und Fern und auch die Flüchtlinge, die zunächst abseits alles beobachteten, holten wir mit zu uns und spendierten das eine oder andere Getränk. Gemeinsam feierten wir dann bis es dunkel wurde und können mit Abstand sagen, dass dies die beste Sessionseröffnung war, die in Lindlar statt gefunden hat.
Marianne Frielingsdorf wurde am 06.05.2015 in gemeiner Runde von Bürgermeister, Pastor, den Fraktionen und vielen Stellvertretern von Vereinen zur 39. Bessemsbenger Ordensträgerin gewählt. Marianne Frielingsdorf ist bekannt als Kräuterfrau. Sie kümmert sich im Freilichtmuseum und auch privat um den Erhalt von Pflanzen, Gemüse- und Salatsorten, die vom Aussterben bedroht sich. Auch hat sie sehr erfolgreich Pflanzen zurück gezüchtet. Bekannt ist sie auch durch ihre Rezepte, ihr überregionalen Vorträge und in vielen Medien. Auch im Fernsehen konnte man sie schon bewundern. Sie lud das gesamte Ordensgremium am 19. Juli 2015 bei sich zuhause ein um die Urkunde in Empfang zu nehmen. Dazu gab es allerlei Leckereien aus ihrem Naturgarten, denn sie weis wie man - aus für ungeübte Augen nach Unkraut ausschauende Pflanzen - tolle Leckereinen zaubern kann. Auch ihr großes Haus, welches sie mit Ihrem Mann Helmut bewohnt, ist übewiegend aus Natur hergestellt und vieles handgemacht, wie . a. alle Fliesen. Die feierliche Übergabe der Ordenskette fand im Kulturzentrum in Lindlar am 31. Oktober 2015 statt.
Hier findet man unter der Rubrik Bessemsbenger mehr Informationen.
Nach langer Krankheit ist am 18. September unser Egon friedlich zuhause eingeschlafen. Er wurde 79 Jahre alt. Wenn man Menschen erwähnt, die unseren Karnevalsverein nachhaltig geprägt haben, dann ist Egon ganz oben auf unserer Liste. Er war Schatzmeister, Literat und 1. Vorsitzender, hat unseren Verein nach Lindlar geholt und den Bessemsbenger Orden erdacht und ihn mit Manfred Kümper zum Leben erweckt. 1995/96 wurde Egon selbst Träger dieses Ordens, der heute die größte Auszeichnung von Personen in der Gemeinde dar stellt. Von der KG wurde er mit dem Verdienstorden ausgezeichnet, vom BDK sogar mit goldenen Verdienstorden. 1987/88 fürte Egon als Prinz das Lindlarer Dreigestirn an. Wegen ihm steht heute die Dreigestirnseiche auf dem Marktplatz. Bis fast zu seinem Tod war er aktiv und auch obwohl er fast blind war und hat versucht, Stühle für die Zeltsitzungen zu tragen oder andere Tätigkeiten zu verrichten. Egal was war, Egon stand in seiner 43-jährigen Mitgliedzeit immer ganz vorn dabei, er ist maßgeblich mit verantwortlich, dass unser Verein heute so prägnant steht. Auch menschlich war er so, wie man sich einen echten Freund wünschen kann. Immer parat, wenn jemand Hilfe brauchte. Danke Egon, wir führen alles in Deinem Sinne weiter.
Unser Frank Heidenpeter hat sein Leben lang viel gekämpft. Früh verlor er seinen Vater und mußte mit seiner Mutter und den beiden Geschwistern alleine durch das Leben gehen. Im Karnevalsverein ging zeitweise ohne ihn fast nichts mehr. So baute er für uns "mal eben" eine Treppe in wenigen Stunden, die zur Abnahme der Sitzungen nötig war. Er zimmerte viele Karnevalswagen, baute eine große Elferratsbühne zum Zusammenstecken, er errichtete viele Jahre Stellwände für die Sitzungen. 2003 war er unser Hahnenkönig und zudem in vielen Dreigestirnen Adjutant. Er war stolzer Vater von 2 Kindern. Frank war fleißig und wurde Meister, konnte aufgrund seiner Krankheit den Beruf aber nicht mehr ausüben. Er schulte um - dann kam die Hiobsbotschaft vor etwa 2 Jahren mit der Diagnose: Krebs. Man muss sich vorstellen, zu wissen, dass das Ende bald naht. Trotzdem hat er immer wieder gekämpft und hat uns zum Lachen gebracht. Eine Chemotherapie nach der anderen und trotzdem freute er sich auf sein Leben, dass ihm am 27. August 2015 morgens früh genommen wurde. Er hätte gerne noch weiter gelebt. Die Welt ist ungerecht ! Er durfte nur 46 Jahre alt werden.
Frank, du wirst uns fehlen, auf Schritt und Tritt, bei deiner Hilfe im Verein und vor allen Dingen als toller Mensch.
Um das karnevalistische Sommerloch ein wenig auszutricksen, haben sich Ela und Bianca zusammengesetzt und ein fantastisches Sommerfest auf die Beine gestellt. Den einen Grund zum Feiern findet man doch immer! So haben wir uns - allesamt unwissend, was passieren wird - um 11:00 Uhr am PZ getroffen, wo wir wiederrum von zwei Planwagen überrascht wurden. Mit lecker Kölsch, Limo und Cola beladen ging es dann los - schön gemütlich.. dachten wir.. doch kaum unerwegs, stoppten die Wagen und wir wurden zum Aussteigen zitiert. Fortan sollten wir bei jeder kleinen Rast verschiedene Aufgaben bewältigen und zwar aufgeteilt in unsere Wagengruppen 1 und 2. So ging es ans Sackhüpfen, Eierlaufen und Nagelversenken, was bei ansteigendem Promillewert keine Leichtigkeit war und für den ein oder anderen Lacher sorgte. Anstatt Süßigkeiten gab es dann für den Gewinnerwagen (2) eine Flasche leckeren selbstgemachten Schnaps, der allerdings weitestgehend von unserer Schnapsdrossel Jürgen alleine verkostet wurde. Nach einer längeren Pause in der Bergischen Rhön fuhren wir durch das Bergische Land rund um Lindlar und verursachten den ein oder anderen Stau: an dieser Stelle ein Dankeschön an die geduldigen Autofahrer hinter uns! Gegen Nachmittag landeteten wir dann am Vereinsheim, wo ein leckeres Salatbuffet mit frisch gegrilltem Fleisch auf uns wartete :-)
Vielen Dank liebe Ela und liebe Bianca für die tolle Organisation!
Auch in diesem Jahr meinte es der Wettergott gut mit uns und schenkte uns strahlenden Sonnenschein für unser traditionelles 59. Hahneköppen. Es fand, wie auch schon im Vorjahr, in der Gaststätte "Zur Helling" im Lindlarer Ortskern statt. Präsident Joachim Stüttem eröffnete die Veranstaltung gegen 15:30 Uhr und reichte den Säbel an Lars Hauke, dem als amtierender Hahnenkönig der erste Schlag gebührte. Per Losziehung wurden dann die weiteren Teilnehmer ermittelt, die zum Teil am stumpfen Säbel scheiterten. Manch einer war jedoch froh, wenn er den Hahn überhaupt getroffen hat und sorgte für den ein oder anderen Lacher bei den zahlreichen Zuschauern.
Vor dem Spielchen drücken konnte man sich auch nicht, denn wer sich nicht selber Lose kaufte, dem wurden eben Lose gekauft.
Ganze 119. Schläge dauerte es schließlich, bis KG-Mitglied Daniel Wegerhoff das Leder zum Fliegen brachte und dafür tosenden Applaus erntete. Joachim Stüttem übergab dem Sieger schließlich die Insignien, wofür sich dieser mit reichlich Freibier bei allen Anwesenden bedankte.
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