Große Karnevalsgesellschaft
Rot-Weiß Lindlar

Session 2014 / 2015

REVUE DER SESSION 2014/2015

Sessionsmotto: Nit Karneval in Kölle - Lenkeln is die jecke Hölle Als Anmerkung zu den schwindenen Sitzungen in Köln und dem Zulauf in Lindlar

15.05.2014Senats- & Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen
29.06.2014Ernennung von Katharina Hagen zur 38. Bessemsbenger Ordensträgerin
30.08.2014Hahneköppen beim "Balu", wieder nach vielen Jahren im Dorf
15.11.2014Sessionseröffnung im neuen Gewand, offen, mit Programm und vielen Gästen
22.11.2014Bessembenger Ordensverleihung im Kulturzentrum - Katharina Hagen
21.01.20151. Damensitzung im Festzelt
22.01.20152. Damensitzung im Festzelt
24.01.2015Herrensitzung im Festzelt
28.01.20153. Damensitzung im Festzelt
29.01.20154. Damensitzung im Festzelt
08.02.2015Kindersitzung
12.12.2015Rathaussturm mit Zug durch die Gemeinde mit Bürgermeister und MV Linde
15.02.2015Karnevalszug bei bestem Wetter und Lieselotte Lotterlappen auf unserem Wagen

Kerzendienstag

et is alles vorbei

Im Radio hört man die letzten Karnevalshits laufen, in Köln sind die Veedelszüge vorbei, es naht das Ende unseres 98 tägigen Festes. Genau 14 Wochen Karneval gehen zu Ende. Die KG hat sich beim Biesenbach in Lindlar gesammelt und hier sitzen wir traurig zusammen. Das tolle Buffet kann uns auch nicht mehr trösten. Karneval ist over und im Internet schreibt man schon, dass alles in 2016 auf dem Kopf stehen wird. Naja, für uns ist das kein Trost. Wir sind trotzdem stolz, dass wir 5 der besten Sitzungen mit so einerm kleinen Team auf die Beine gestellt haben, direkt danach die Kindersitzung und eine Woche später den schönen Umzug. Es hat eine Schweine-Arbeit gemacht und wir sind auch alle richtig kaputt. Wir haben dann im Internet gelesen, dass der Nubbel BIS Mitternacht verbrannt werden muss und so sind wir schon um 22:30 Uhr nach draußen und haben den armen Kerl aufgeknüpft und nachdem er nichts mehr zu erwidern hatte, mußte er dann glauben. Allen die uns im Karneval unterstützt haben, an dieser Stelle ein herzlichen Dank. Ohne diese kostenlosen Helfer kann man sowas nicht stemmen. Ein letztes Lenkeln Alaaf, KG Rut Wiess Alaaf, Karneval 2014/15 Alaaf bis der Aschermittwoch uns ein Ende macht.

Hinter den Kulissen

Was viele ja nicht sehen können spielt sich im Hintergrund ab. Auch der Vorstand ist jedes Jahr damit beschäftigt, auf dem Zug mit beiden Händen die Kamelle mit einem Schwung nach aussen zu befördern. Keine leichte Aufgabe. Auch der Vorstand hat seine Arbeit dabei und dann kommt hinzu, dass die Kartons um Umverpackungen zur Qual auf den Wagen werden. Wohin damit. Man kann sich einfach drauf stellen, man kann die Dinger auch falten oder klein schneiden.

Da sind 2 Personen, die jedes Jahr ein Vorbild in Sachen Ordnung abgeben.Cool Das ist hinten rechts der Präsident Joachim Stüttem und nicht weniger gut der Geschäftsführer Michael Dlusniewski hinten links auf dem Wagen ( hier seitenverkehrt, weil die Kamera nach hinten zeigt. )

Weiter in Blickrichtung vorn sieht es entschieden schlechter aus und man kann vor lauter Chaos nichts mehr sehen. Wir hoffen nicht, dass hier noch Personen eingeklemmt sind. Selbstverständlich werden hier keine Namen genannt und erst Recht keine Bilder von lebenden oder schmeißenden Personen gezeigt. Verschlossen

Hinter den Kulissen Ordnung auf Vorstandswagen
Hinter den Kulissen
D´r Zock küt

D´r Zock küt

Petrus muss ne Lenkeler sin, denn genau an dem Sonntag hatten wir das schönste Wetter, was man sich vorstellen konnte und somit hatten wir Himmel und Menschen im Dorf wie nie zuvor. Erstmals dabei war auch WinLi ( Wilkommen in Lindlar ) die mit uns feierten. Lindlar zeigt Integration und alle hatten Spaß. Auch gab es beim Wagen 11 Neues. Lieselotte Lotterlappen, alias Joachim Jung, der auf allen großen Sitzungen bei uns war und hier einen grandiosen Erfolg feierte, wollte seinen Abschluß in Lindlar machen. Gemeinsam mit seinem Fahrer Michael standen sie auf dem Elferratswagen und die Leute schrieben hier anstatt Kamelle - "Lieselotte". Fussballer, Zeitreisende und wilde Hühner schmissen Kamelle, Handballer, und viele unserer Stammgruppen erfreuten sich an der Menschenmenge. Es wurden Bützchen verteilt ohne Ende, untermalt vom Lindlarer Musikverein mit Phantom der Oper Verkleidung, dem Tambo Corps Wipperfürth und dem großen Musikverein Linde, der schon auf Weiberfastnacht einen neuen Hit nach dem anderen spielte. Die Bogenfreunde waren als Zielscheibe unterwegs, die Falkenberger als Gladiatoren, die KG op d´r Hüh als gelbe Sterne unter blauem Himmel. Am Ende dann in großer Gruppe das Kinderdreigstirn Otto & Luisa von der Grundschule Li-Ost, die mit 120 schmeißenden Händen unterwegs waren. Am Schluß der Vorstandswagen und wir hatten dort wirklich Tränen in den Augen, dass so viele Jecken aus Nah und Fern angereist waren und alles perfekt und friedlich abging. Wir sind vollends sicher, das Lindlar sich in Sachen Karneval einen Platz mit ganz oben an der Spitze gesichtert hat und bedanken und bei allen Jecken und feierwütigen für den tollen Höhepunkt im Karneval mit einem Lenkeln Alaaaf, KG Rud-Wies Alaaaf, Lenkeln Alaaaf.

Dorfkarneval mal anders

planten wir und haben direkt einen Bombenerfolg damit gehabt. Während viele immer wieder in die Nachbargemeinden oder nach Köln gehen und Lindlar dann fast wie ausgestorben wirkt, hatten wir uns überlegt, das zu ändern. Vom Rathaus aus zogen wir dann mit unseren neuen Winterjacken, alledings noch ohne Bestickung zur KSK. Dort wurden wir von vielen Jecken empfangen. Auch der halbe Musikverein Linde war schon anwesend. Guido Sax, der Chef des Hauses versüßte allen Gästen den sonnigen Vormittag mit einem tollen Buffet und vielen kalten Getränken. Zudem gab es obendrauf noch jede Menge Orden der KSK. Vielen Dank für dieses alljähliche Spektakel. Wir schalteten ab dort in unserem Internet den Live-ticker frei, der auf der Titelseite immer minutenaktuell anzeigte, wo wir uns gerade mit den Jecken befanden. Es ging dann in den Lindenhof mit Pauken und Trompete in der Form eines Megaphon. Unüberhörbar öffnete man die Türen und lud uns zu einem Kölsch ein. Weiter ging es in das neue kurz vor der Eröffnung stehende Bistro am Kirchplatz. Auch hier warteten schon Gäste auf uns. Weiter ging der jecke Zug zum Restaurant Biesenbach, der uns beköstigte. Raimund nahm uns sehr toll auf. Wir sehen uns die Tage ja noch wieder :-) Dann enterten wir den REWE Markt und machten dort im Eingangsbereich ordendlich Krach. Zur Verstärkung erschien dann der komplette Musikverein Linde, mit dem alle Jecken dann durch den kompletten REWE Markt zogen. Dem Filialleiter überreichte dann Witha 2 auf dem Markt entwendete Präsente. Mit großen Tram-Tram ging es über den Hamms-Männ-Kreisel mitten auf der Hauptstraße in den Elan. Auch hier wurden die durstigen Kehlen bestens versorgt. Als Dank spielte der MV Linde dann auf.

Rotjacken sperrten die Hauptkreuzung fachmännisch ab, als der jecke Tross über die Hauptkreuzung zum Balu einmarschierte, der natürlich viel zu klein war um alle Feierwürtigen Menschen aufzunehmen. Dann ging es wieder über die Dr. Meinerzhagen Strasse zurück zum Kreisel und ins Pfarrer-Braun-Haus. Der Kaffeeklatsch wurde jäh gestört, als Tropmpeten, Posaunen und Schlaginstrumente der ruhige Atmosphäre ein jähes Ende bereiteten. Mit Miniaturschere ging "Röschen" Roswitha Dlusniewski auf den Chef des Hauses zu und kappte im die hässliche Krawatte auf 1/5 herunter. "Nu siehste wieder schön aus" meinte sie und wurde dann noch mit einem Orden belohnt. Wieder ging es weiter zum letzten geplanten Endpunkt. Dem großen Festzelt auf der Dorfmitte. Hier löste sich dann alles auf und das Zelt füllte sich für den Abend des Weiberfastnachtes.

Alle Beteiligten waren begeistert von dieser neuen Aktion und auch der Musikverein Linde, dem hiermit nochmals einen großen Dank ausgesprochen wird, will im kommenden Jahr wieder mitmachen. Wir werden noch ein bischen an der ganzen Sache feilschen, aber können jetzt schon versprechen, dass es noch besser werden wird.

Rathaus nicht mehr zu halten

Um etwa 10:50 postierten sich sehr viele Damen aus der Gemeinde vor dem Rathaus, was mit einer sehr unfachmänischen Lattenverstrebung und Sicherheits-Flatterbändern mit Aufschrift: "Ordnungsamt - Sperrzone" gesichert war. Der Bürgermeister Dr. Georg Ludwig hatte vorab schon Nachrichtensperre verhängt, damit die neue Strategie nicht nach außen dringt, die sich allerdings im Nachhinein als absolut unfachmännisch entpuppte. Es kann auch sein, dass die Situation später außer Kontrolle geriet, weil das Flatterband falsch herum montiert war. Nur sind die Weiber stärker als der Wille des Bürgermeisters und es dauerte nur wenige Minuten bis das Rathaus gestürmt war und der Bürgermeister direkt in Ketten gelegt wurde, was mit einem schweren Holzschloß versehen war. "Amtzeit vorüber" schrie Witha in die Menge und nur mit ein ein paar Runden Kölsch konnte sich der nun ehemalige Chef des Rathauses vor schlimmeren Strafen entziehen. Durch die eingetretenen Türen hatte es das Kinderprinzenpaar aus der GS Li-Ost sehr leicht, ins Rathaus zu kommen und brachten dann Frieden in die aufgebrachte Menschenmenge. Zusammen wurde dann gesungen und geschunkelt. Man sieht, es geht auch ohne eine funktionierende Gemeindeverwaltung :-)

Großes für Kleine

Am 8. Februar durften dann auch die Kleinen wieder ran und so langsam füllte sich gegen 13 Uhr das Kulturzentrum mit Feuerwehrleuten, Feen, Jedi-Ritter, Cowboys, Indianer und vielen anderen Gestalten. Durch die Sitzung führte Sven Mohnke im chinesischen Kostüm. In diesem Jahr wurde bewußt mehr Zeit in die Spiele auf der Bühne investiert und so kam nach dem TSC, der wieder mit 3 Altersgruppen eine gorße Show zeigte, die Kinder auf die Bühne. Es gab Luftballontanz und viele andere Aktivitäten, die den ganzen Kindern gut gefiel. Zusätzlich kam das Kinderprinzenpaar Louise & Otto aus Li-Ost und das Kinderprinzenpaar Frieda & Philipp von der KG Närrische Oberberger aus Engelskirchen mit sehr großem Gefolge. Auch die Dancing Kids aus Much zeigten ihre Tänze sogar mit Hebefiguren. Verwöhnt wurden die Kinder durch leckeren Kuchen, Kaffee und Würstchen, welches die Damen der KG mitgebracht hatten.

Großes für Kleine
M & M

M & M

Monika und Manfred, die jedes Jahr ein grosses Frühstück mit Umtrunk durchführen, spenden den Reinerlös jedes Mal bei einer anschliessenden Sammlung für einen guten Zweck.

In diesem Jahr dachten beide an die Integration und Flüchtlinge. Somit wurden die von Manfred gestalteten Spendentütchen wieder eingesammelt und es kam der stolze Betrag von über 540 € zusammen, die den Organisatoren von Winli überreicht wurde. Diese Spende war die höchste überhaupt und deckt damit einen Teil der Kosten für die Integration von Asylanten für unsere Gemeinde, Menschen, die ihre Heimat aufgrund von Kriege und Verfolgungen verlassen mussten und nun unter uns leben.

Auch das Kinderprinzenpaar Luisa und Otto von der Grundschule LI-Ost war zu Gast und stellte nach einer tollen Rede ihr eigenes Lied vor. Es gab einen grossen Applaus für die Tollitäten mit ihrem Schmölzchen und wir freuen uns schon jetzt auf die Teilnahme im Umzug in Lindlar, wo das Kinderprinzenpaar mit einer sehr großen Gefolgschaft teilnimmt.

Jetzt sind wir wieder dran.

Wir haben fertig und das sind wir auch alle gewesen. Es war Streß für uns alle, denn auch am Folgetag erwarten unsere Gäste ein sauberes Zelt und eine schöne Sitzung. Das alles zu erledigen braucht es schon eine große Portion an Mumm, den die Aktiven aufbringen. Im kalten Wind und Wetter wurde das Zelt geöffnet und alles wieder weg gepackt, zusammen gefaltet, Müllberge beseitigt und am Samstag Mittag um 13 Uhr waren wir mit vielen Aktiven im Zelt und konnten sagen: Das wars. Wir haben fertig. Am Ende steht im leeren Zelt ein großer Grill und wir bereiteten für uns allein die verdienten Hamburger zu. Somit konnten wir erstmals den Sonntag zuhause bleiben und entspannen auf die Aktionen, die uns noch bevor stehen. Trotzdem sind wir glücklich, es geschafft zu haben, die besten Damen- und Herrensitzungen zu veranstalten, preislich erschwinglich für Jeden und mit einem Programm, was man sonst nirgendwo geboten bekommt.

Jetzt sind wir wieder dran.
Die finale 4. Damensitzung

Die finale 4. Damensitzung

OK, wir kommen vom Verein um etwa 8 Uhr ins Zelt um die Nachtwachen abzulösen. Aber dass dann schon seit 7 Uhr die ersten vor dem Zelt stehen um Karten für das nächste Jahr zu bestellen ... - mit sowas haben wir nicht gerechnet. Knacki Deuser eröffnete die Sitzung und hatte die 1800 Damen schnell im Griff. Die Paveier sorgten dann für musikalischer Ablösung, Sven Welter hatte die Damen schon aufgrund seines Aussehens in den Bann gezogen. Dann Martin Schopps, der sein Programm mal wieder nach einem Top-Akt durchgezogen hatte. Die Klüngelköpp, die schon fast zum festen Programm in Lindlar bestehen, waren recht früh im Backstage Bereich und freuten sich, nochmal nach Lindlar zu kommen. Und dann Lieselotte ! Genau wie die Brings durften wir sie 5x in Lindlar präsentieren und Lieselotte zog ihre Nummer durch. Wenn Joachim Jung in eines seiner 15 Kostüme schlüpft, ist er immer aufs neue eine andere Figur und spricht auch in jeder Figur anders. Ein absolutes Genie und wir können nicht verstehen, dass man in Köln diese Programmnummer noch nicht entdeckt hat.

Unsere Ehrenmitglieder die Rheinländer erschienen in neuem Outfit und total anders als früher. Jung und dynamisch zelebrierten sie neue Hits und die Hymne CCAA, die durch Mark und Bein geht. Dann die Bläck Föös, die in diesem Jahr 3x nach Lindlar kamen. Immer ein Hochgenuss von Musik. Erstmals in Lindlar waren dann die Höppemötzjer, die sich auch auf unserer Wall of Fame vererwigten. Eine Tanzgruppe mit unzähligen Mariechen und tollen Tanzmajoren. Für uns völlig neu aber doch bekannt, kam die Kuhl un de Gang. Michael Kuhl der mit seiner Band unser Programm seit vielen Jahren begleitet, stand diesmal mit seinen Jungs in der Mitte und die zeigten, dass sie mehr drauf haben, als im Hintergrund die Begleitband zu stellen. Michael, du bist nicht das letzte Mal in Lindlar mit deiner Gang. Dann die Domstürmer und Micky schickte die Stimmung im Zelt in das neue Karnevals App. Ist das Hollywood, nein die Mädels kreischten, dass es die Hölle von Lindlar ist. Der Gesang riss nicht ab und die Domstürmer waren fast außer Puste. Die Domstürmer sind seit Jahren unsere Freunde geworden. Und was kann am Ende schöner sein, wenn wir am Ende der 4. Damensitzung und am Ende von etwa 30 Stunden Sitzungsprogramm stehen ? Die Brings ! Wir hatten die Nummer 1 im Karneval 2014 - 5 mal, 2015 - 5 mal und werden sie auch 2016 - 5 mal haben. Das alles haben wir der tollen Stimmung zu verdanken, die diese Band immer gerne nach Lindlar bringt. Es erübrigt sich, die Simmung einzufangen, man kann solche Auftritte nicht in Worte fassen. Die Weiber waren zufrieden und das richtig.

Damen 2015, die Dritte :-)

Markus Günter übernahm hier die erste Damensitzung in 2015 und heizte den Damen direkt die Räuber auf den Pelz, die es als Eisbrecher nicht schwer hatten. Dicht gefolgt von Bernd Stelter, den er als Berni-Bärchen ankündigte schaffte dann die Damen wieder auf seine Seite. Dann Kasalla, die selbst im Backstage behaupteten, daß so ein Publikum fast nicht mehr zu toppen sei. Sie rockte die Bühne mit Pirate und der Stadt mit "K". Martin Schopps hatte es danach nicht leicht, aber ein Profi wie er, schaffte trotzdem einen großartigen Auftritt. Dann ein Aufschrei, als die Bläck Föös angesagt wurden und die kamen an. Geballte 44 Jahre kölsche Musik hinterlassen eben Spuren. Neu waren bei uns danach die Cöllner, aber auch ihre bekannten Hits wurden gerne angenommen und es wurde im Zelt nicht still. Lieselotte Lotterlappen, alias Joachim Jung, der sich jedes Mal freut, wenn er nach Lindlar kommt, hatte hier wieder ihren (seinen) wahnsinnigen Auftritt. Die Wiever schrieen und Lieselotte musste Zugaben geben. Es wurde ein bischen ruhiger, als die Dürscheider Mellsäck aus unserer Nachbargemeinde Kürten die Mariechen hoch warfen. Aber es gab dafür einen großen Applaus. Dann die Klüngelköpp, die ihr Trommelsolo brachten und damit die Damenwelt nicht mehr auf den Stühlen hielten. Bei Stääne strahlen die Augen der Mädels im Scheinwerferlicht. Die Rezag Husaren, gestandene Männer eroberten die Bühne und erhielten einen großen Applaus bis die Brings das Ende der Sitzung einläuteten. Wir hörten die Damen beim Nachhause gehen noch die Lieder singen. Den letzten Auftritt nimmt man eben mit nach Hause.

Damen 2015, die Dritte
... und dann die Männer, aber wie ...

... und dann die Männer, aber wie ...

Nachdem wir im letzten Jahr die beste Herrensitzung aller Zeiten hatten, haben wir mit bangen an 2015 gedacht. Damals stimmte das Wetter, es war warm und wir hatten viele Neuerungen. Jetzt fing es vor der Sitzung heftig an zu schneien und es war richtig kalt, aber es kam anders als wir je gedacht hatten. Nachdem Markus Günther souverän die Sitzung startete und dies bereit seit 19 Jahren, kam Guido Cantz auf die Bühne. Seine Schlagfertigkeit für jede Situation im Zelt ist schon einmalig. Man konnte fast eine Stecknadel bei etwa 1450 feiergelaunten Männern fallen hören. Solch eine Disziolin ist bei Herrensitzungen generell einmalig. Und genau das ist es, was die Brings dazu bewegt hat, weiterhin und (fast) alleinig in Lindlar die Herrensitzung zu besuchen. Fast alle großen Musikgruppen spielen ungern oder nicht mehr bei den Männern. Unsere Herren haben das nicht verdient !

Ausbilder Schmidt, erstmals in Lindlar kam lt. seiner Aussage mit dem Panzer um unabhängig beim Wetter zu sein. Ein großer Künstler, der sich dann bei uns auf der "Wall of fame" im Künstlerbereich verewigte. Einen Augenschmaus gab es bei der Fauth Dance Company zu sehen. Die superhübschen Mädel tanzten sogar auf den Bierzelttischen der Männer, die wie erstarrt hinauf blickten. Auch ein Augenschmaus war Maya, das Nummerngirl. Eine bildhübsche Dame mit großem Niveau und ein Gast im Zelt meine sogar, dass sie das beste Nummerngirl seit 15 Jahren sei. Wir glauben auch, dass er Recht haben könnte. Im Backstage Bereich überlegten derweil die Flöckchen, ob sie aufgrund des Wetters besser das Weihnachtsprogramm darbieten sollten. Aber dies wurde beseite geworfen und die leichten Boys aus Bergisch Gladbach rockten dann die Männer, die die Stühle hoch nahmen. Auch erstmals in Lindlar waren Söster Hätz ( Schwesterherz ), 2 superliebe Mädels aus Köln, die mit ihrer Band auf eine ganz neue Art für Stimmung sorgten. Dann kam Kasalla und die hatten es in sich. Das Zelt bebte und selbst Kasalla war hin und weg, dass der Bassist Sebi sogar den Truss unserer Beschallungsfirma Heider & Lohmar hochgeklettert ist. Als die Band schon wieder weg war, sangen alle im Zelt immer noch "Pirate" und Lieselotte meinte, dass es jetzt schwierig würde.

Aber das war es nicht, denn Joachim Jung, der in 15 verschiedene Kostüme springt machte einen Hexenkessel aus dem Raum. Es war der Knaller. Wir sind froh, dass Lieselotte in diesem Jahr auf allen Sitzungen ist. Dann die Cöln Girls, die ebenfalls erstmalig in Lindlar waren. Wir wollen halt nicht immer die gleichen Kräfte buchen und dieser Entscheid war der Richtige. Die 4 top aussehenden Mädels sangen die Herren in ihre Herzen. Dann rollten die Cases von Brings ins Zelt und wir wußten, dass es jetzt rund ging. Hunderte Gäste in karrierten Kostümen zeugten auf das was sie sehen wollten. Es war extrem, was hier ab ging. Nachdem jedes Lied zuende war, sangen die Männer weiter und Peter hatte es teils sogar nicht einfach, ein neues anzustimmen. Das hatten wir in der Form nicht einmal auf einer Damensitzung. Männer: Alle Achtung !!! Mehr Stimmung ist reine Lüge. Wir hatten im Vorfeld dann die Überlegung: Was kommt nach Brings ? Das ist eine sehr schwere Frage und wir haben uns dann entschlossen, Olaf Henning zu holen. Wir wurden nicht enttäuscht, denn solch ein Profi schafft es auch nach Brings noch, das Zelt im gleichen Stimmungshoch zu halten. Keiner kann still stehen, wenn man aufgefordert wird, das Lasso raus zu holen. Alle Kommentare und Schulterkloper nach der Sitzung gaben uns zu verstehen, das wir das Jahr 2014 doch noch toppen konnten. Auch die Vorbestellungen waren für uns ein Indiz dafür. Wir konnten erstmalig in unserer Geschichte weit über 1400 Platzbestellungen zählen, Es waren etwa 350 mehr als im letzten Jahr. (Foto: Martin Hütt )

.. es kesselt weiter bei der 2. Damensitzung

Diesmal hatte Martin Schopps die Ehre, die Lindlarer zu begrüßen. Das tat er und der Auftritt war perfekt. Die Räuber lösten ihn ab und man muss nicht erzählen, wie es ab ging. Es ging ab und fragt nicht wie ! Bernd Stelter kam auf die Bühne, nachdem er vorher im Zelt mit seinem Handy ein Selfie gemacht hatt, was er in seinem Facebook auch zeigte.

Wieder die Paveier, die die Hütte rockten. Die Meute kochte und Zugaben waren unerlässlich. Dann die Lieselotte Lotterlappen ( Joachim Jung ) der oft sagt, ob er heute gut ankommt, Ein Garant für jede Sitzung. Er/Sie kommt an !!! Nun war der Zeitpunkt gekommen, wo wir die Stühle hätten weg packen können, denn mit den Klüngelköpp und ihrem grandiosen Schlagzeugsolo bebte das Zelt. Die Domstürmer folgten dicht und erzählten, das dies nicht Hollywood, sondern die Hölle von Lindlar sei. Dann die Bring, die absolut die Nummer 1 im Kölner Karneval sind, brachten die Zeltplanen zum wackeln. Nur mit Zugaben durften sie nur theoretisch von der Bühne.

Dann formierte sich die Tanzgruppe Rot-Weiß Engelskirchen im Eingan zu einer lebenden Pyramide und die Mariechen wurden auf die Bühne getragen. Dann die Höhner und kein Stuhl wurde mehr genutzt. Janus wurde an diesem Tag Opa. Einen herzlichen Glückwunsch von uns. Lutz Kniep mit seiner immer wieder neuen Lasershow beendete dann den Abend und der erste Donnerstag war wieder ein Erfolg. ( Foto: Joachim Stüttem )

.. es kesselt weiter bei der 2. Damensitzung
Es geht wieder los ... 1. Damensitzung

Es geht wieder los ... 1. Damensitzung

Im ausverkauften Zelt standen um 08:49 Uhr bereits die erste Person an, um in der Schlange zum Ansturm der Vorbestellungen für 2016 einen guten Platz zu ergattern. Um 10:30 war das Vorzelt bereit voll mit kostümierten Damen, obwohl erst Einlass um 12:30 ims Zelt war. Bereits nach 19 Minuten waren wir dann wieder für die erste Sitzung 2016 ausverkauft. Wenn man sich Donnerstags anstellt, dann ist es viel einfacher. Dort bekommt man fast immer noch auf Sitzungen Karten. Wie dem auch sei, es tat der jecken Weiberschar keinen Abbruch und so wurde Guido Cantz auf der Bühne empfangen, gefolgt von den Flöckchen, die fast 1800 Damen in Wallung brachten. Berni-Bärchen Stelter präsentierte seine Ausführungen danach.

Lieselotte heizte dann das Zelt wieder auf, die in diesem Jahr auf allen 5 Sitzungen die Gäste auf´s Korn nahm. Dann wurde kein Stuhl mehr benötigt, denn die Paveier kamen auf die Bühne, die von den Räubern abgelöst wurden. Danach der scheinbare Höhepunkt mit den Brings, die erstmals in Lindlar die LED Wand hinter sich hatten. Dann die Tanzgruppe der Schlebuscher, die ihre Mariechen unter die Decke katapultierten. Dann war wieder aufstehen angesagt und die Bläck Föös brachten das Zelt wieder zum Kochen. Dann Kasalla, die erstmals, aber nicht letztmals in Lindlar sind. Ein buntes Meer von hüpfenden Kostümen im bunt angestrahlten Zelt. Mitten im Auftritt machten die Domstürmer ihrem Namen alle Ehre und stürmten die Bühne. Gemeinsam rockten sie das Zelt. Dann verließ Kasalla die "Stage" und die Domstümer machten den Abschluss. Allesamt waren begeistert und die Aktiven der KG meinten einhellig: Wir haben alles richtig gemacht ! ( Foto: Martin Hütt )

Sessionseröffnung mal anders ...

sagte sich Tim Greifenberger, der seit 2014 mit Patrick Brocks den Geschäftsführenden Vorstand erweitert hat, packte sich Lars Hauke, unseren neuen Hahnenkönig zur Seite und hinzu gesellte sich Philip Caucal. Die 4 organisierten eine neue Art Sessionseröffnung und ließen das komplette Rundell auf dem Marktplatz sperren. Es wurd ein großer Sattelauflieger als Bühne gestellt, unser Motto auf ein Banner gepackt, ein Raucherzelt sowie ein Zelt zum Unterstellen errichtet und ein Bierwagen in die Mitte platziert. Zur Seite bediente die Klauser Alm mit einem Imbisswagen und ein Toilettenwagen der KV Fenke stand hinter dem Bühnentrailer. Punkt 11:11 eröffnete der Präsident die neue Session und das verdeckte Banner mit dem Motto "Nit Karneval in Kölle, Lenkeln is die jecke Hölle" wurde feierlich enthüllt. Der Bürgermeister erklärte sich bereit, den Fassanstich vor zu nehmen und verteilte anschließend die 20 Liter Freibier der Erzquellbrauerei unter den Anwesenden.

Dann trat der TSC mit ihren Kinder-Senioren auf. Die wieder frischen Europameister zeigten was die Trainerinnen Caoline Schmitz und Illiana Orbach vorher einstudiert hatten. Dann trat der SVF Frielingsdorf mit ihrer Tanzgarde auf, die nicht alle auf den Trailer passten. Man zeigte die Tanzeinlagen sogar auf dem Pflaster des Marktplatzes, wo es sehr schwer zu tanzen ist. Simone Feldhoff leitet die Gruppe. Dann erschien die Fenker Paraplü Garde unter der Leitung von Christoph Linhard auf dem Rundell, die uns im Karneval immer die Treue halten. Auch sie zeigten uns den aktuellen Tanz, der beeindruckend ist. Inmitten der Besucher stand auch das Fenker Dreigestirn, welches am Abend noch proklamiert wurde. Der Höhepunkt folgte, als die Gruppe Hanak den Platz betrat. Sie spielten die Naach dr Nächte, den Haifischzahn der für die Kölner Haie geschrieben wurde und viele andere bekannte Lieder. Nach Zugaben duften sie schließlich von der Bühne. Es wurde noch weiter gefeiert und alle meinten einhellig, dass dies die beste Sessionseröffnung aller Zeiten gewesen ist.

Bilder: ( Martin Hütt und Michael Gauger )

Sessionseröffnung mal anders

Feierliche Ordensverleihung

Am 22. November war es soweit. Katharina Hagen bekommt die Wanderkette, die aus einem großen Emblem mit 2 sich kreuzenden Besen und den vielen Plättchen mit den Namen der Ordensträger besteht. Joachim Stüttem, der Präsident musste sich schon etwas bücken, um ihr den Orden umzuhängen. Sie ist eine kleine Frau mit großen Taten, die über die ihr Vorgänger Wilfried Werner in der Laudation erwähnte. Dr. Georg Ludwig, der Bürgermeister der Gemeinde erklärte sehr gut und ausführlich, was dieser Orden für die Gemeinde ausmacht. Er ist von Bürgern und deren Vertretern für Bürger gemacht und hat tiefe Wurzeln. Er ist das Bundesverdienstkreuz der Gemeinde Lindlar. Sie bekam traditionell noch den handgemachten Besen von Wester Minus und eine schmucken Blumenstrauß überreicht. Wilfried Werner verließ die Bühne mit der Karrikatur die Josef Heuser angefertigt hatte. Im Anschluß an die Verleihung wurde ein tolles Programm aus überwiegend Künstlern aus Frielingsdorf dar geboten. Zuerst aber tanzte der TSC mit allen Gruppen und bekam einen großen Applaus. Es erschien Michael Hensel als Mann für alle Fälle, der Katharina Hagen immer zur Seite steht, wenn sie Hilfe benötigt. Er überreichte ihr ein Bild und vermerkte ihre Anekdoten.

Der SVF Frielingsdorf erschien fast komplett auf der Bühne. Mit Tanzmajoren und Mariechen zelebrierten sie 2 tolle Tänze und bekamen großen Beifall. Hiernach erschien die Fenker Paraplü Garde und zeigten ihren neuen einstudierten Tanz. Christop Linhard, der in diesem Jahr mit dem Bergischen Heimatorden ausgezeichnet wurde, überreichte Katharina den Mitglieds-Garde-Paraplü und bekam ein Bützen von der Bühne. Dann erschien die Kajuja Tanzgruppe. Seit 1961 existiert die Kajuja in Frielingsdorf und erfreut jung und alt. Belinda Frielingsdorf leitet die Gruppe die ihr Können zeigten. Auch hier gab es einen großen Applaus. Dann schloss sich der Vorhang und als er sich wenige Minuten wieder öffnete, saß Carola Pinders mit einer Harfe auf der Bühne. Hierzu gesellte sich der Tenor Dr. Hubert Grunow und die Pianistin Dörte Behrens. Dr. Grunow, nicht nur musikalisch ein Hochgenuss, unterhielt die Gäste mit stimmlich und sprachlich perfekt. In allen Dialekten präsentierte er sich den Gästen. Untermalt wurde das Ganze mit Harfe und Flügel. Einen besseren Abschluß hätte es nicht geben könne. Erst nach Zugaben durften das "Trio Triangeli" von der Bühne.

Man saß im Anschluß noch einige Zeit zusammen und genoss den schönen Abend. Ein großer Dank an Domeniko Bertola, der den Verein musikalisch jedes Jahr unterstützt und die Aktiven der KG, die die Gäste mit Speis und Trank versorgten.

Hahneköppen

Hahneköppen

Die KG hat sich vom Vereinsheim als Veranstaltungsort des traditionellen Hahneköppen verabschiedet und die Veranstaltung in diesem Jahr erstmals mitten in der Gemeinde, der Gaststätte „Zur Helling“, durchgeführt. Dass diese Entscheidung richtig war, zeigte sich für die Mitglieder der KG unter anderem an der gesteigerten Teilnehmerzahl. Während sich die Zuschauer mit Köstlichkeiten vom Grill stärkten, der vom Hahnenkönig 2013, Patrick Brocks, persönlich angefeuert wurde, startete das Hahneköppen mit dem Eröffnungsschlag. Weitere 147 Schläge dauerte es jedoch, bis Lars Hauke mit dem 148. Schlag Brocks beerben konnte. Mit Hauke konnte in diesem Jahr ein Linkshänder zeigen, wie man einen Säbel richtig schwingt. Der neue Hahnekönig ist langjähriges Mitglied der KG und seit diesem Jahr Beisitzer im Vorstand. Joachim Stüttem, Präsident der KG, übergab dem Hahnenkönig die Insignien.

Eine neue Ordensträgerin

... hat die Gemeinde Lindlar am 29. Juni bekommen. Katharina Hagen wurde vom Ordensgremium bei ihre Zuhause mit der Urkunde für ihre Verdienste ausgezeichnet. Sie war viele Jahre Vorsitzende der KfD Frielingsdorf, im Dekanat Wipperfürth, war im Diözesanausschuss im Erzbistum Köln. Sie hat die Kleiderbörse und die Speisekamme mit ins Leben gerufen, unterhält den Strick- & Klönkreis, gründete den Bibelkreis und setzt sich in der Caritas für Senioren ein und organisiert dort Ausflüge und das Seniorenkino.

Katharina wohnt mit ihrem Ehemann Werner in dem ältesten bewohnten Haus der Gemeinde. Es ist das Zollhaus aus dem Jahre 1450 direkt neben der Burgruine Eibach. Sie ist bereits am 2007 vom Papst Benedikt XVI mit dem Pro Ecclesia et Pontifice ausgezeichnet worden, der höchsten Auszeichnung eines Kirchenlaien. Auch bekam sie 1997 von der KV Fenke den Bergischen Heimatorden.

Eine neue Ordensträgerin

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