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29.10.2011 | Senatstour nach Hattingen |
01.11.2011 | Klamottenappell & Aktiventreffen ausnahmsweise mal an Allerheiligen |
05.11.2011 | Bessemsbenger Ordensverleihung an Georg Höller |
12.11.2011 | Sessionseröffnung auf dem Marktplatz mit Himmel & Äd und den Domstürmern |
19.11.2011 | Prinzenproklamation und Prunksitzung vom Dreigestirn Manfred, Dieter und Franzi |
26.11.2011 | .1 Abholungtermin vorbestellter Karten |
04.12.2011 | Letzter Abholtermin für vorbestelte Karten |
04.01.2012 | Aktivensitzung im Vereinsheim wegen Zeltsitzungen |
07.01.2012 | Wagenübergabe und Hofburgeinweihung |
18.01.2012 | Tartler lierfert das Zelt, konnte aber wegen Sturm nicht aufbauen |
20.01.2012 | Wir starten mit Heizrohrmontage. Jupp hat Strom schon vorher verlegt |
25.01.2012 | 1. Damensitzung sehr gut verlaufen, tolle Stimmung |
26.01.2012 | 2. Damensitzung gigantische Stimmung, aber kaltem Ostwind, der ins Zelt bläst |
28.01.2012 | Herrensitung - bombastische Stimmung, alle zufrieden |
29.01.2012 | KG op d´r Hüh feiert beim Biesenbach das 20-jährige Jubiläum |
11.02.2012 | Frühstück bei Monika und Manfred mit Ergebnis Spende 585 € für Horizont |
11.02.2012 | Frühstück von Monika und Manfred im Vereinsheim - 585 € für Jugendzentrum Horizont |
12.02.2012 | Kindersitzung im Kulturzentrum |
16.02.2012 | Weiberfastnacht im Dorf - Im Zelt Helmut Blödgen Combo und Expree-Live |
19.02.2012 | Karnevalszug mit neuem Zugweg |
21.02.2012 | Kerzendienstag mit Nubbel verbrennen beim Stanco |
09.05.2012 | Senats- & Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen |
09.06.2012 | Hahneköppen mit neuem Hahnenkönig: Gerhard Brocks, Vizepräsident & Schatzmeister |
Am 09. Juni trafen sich über 50 Mitglieder der KG Rot-Weiss Lindlar um den 56ten Hahnenkönig unter sich auszumachen. Besonders erfreulich war auch, das bereits der jüngste Nachwuchs mit 1 und 2 Monaten reichlich Interesse zeigte. Doch bevor es dem Hahn an den Kragen gehen sollte wurde sich mit frischen Salaten und guten Steaks gestärkt. Nach dem ein oder anderem erfrischendem Getränk ging es ans Werk und Präsident Joachim Stüttem eröffnete das diesjährige Hahneköppen der KG Rot-Weiss Lindlar mit einleitenden und motivierenden Worten für die zahlreich erschienenen Aspiranten. Selbstverständlich gebührte der erste Schlag dem noch amtierenden Hahnenkönig Oliver Lurz. Trotz aller Bemühungen konnte er jedoch keinen Start-Ziel Sieg einfahren, oder wie der Golfer zu sagen pflegt ein Hole in One schlagen.
Insofern ging es dann munter weiter. Die Beobachter konnten viele verschiedene Schlagtechniken beobachten., wobei bis zum Ende nicht klar wurde, welche nun am. erfolgversprechendsten war. Interessant war auch in diesem Jahr die Beobachtung, das der ein oder andere versuchte den Hahn abzustreicheln, oder durch heftige Schläge auf den Eimer hoffte, der Hahn würde sich von selber lösen.
All dies führte nicht zu m Erfolg, so dass insgesamt über 130 Schläge von Nöten waren um dem Hahn an den Kragen zu gehen. Erst bei dem 131 Schlag konnte der Schatzmeister der KG mit einem dynamischen Schlag aus der Drehung dem Hahn den Gar ausmachen.Gerd Brocks, welcher erstmalig beim Hahnenköppen antrat, zeigte den Routiniers wie es geht. Siegessicher drehte er sich nach seinem Schlag weg, wohlwissend, das der Hahn hinter seinem Rücken noch fallen würde. Direkt im Anschluss ließen sich die Vorstandskollegen Joachim Stüttem und Michael Dlusniewski nicht entgehen den neuen Hahnenkönig persönlich zu ehren. Dieser nahm die Insignien von seinem Vorgänger Oliver Lurz mit Freude entgegen,
Gemeinsam mit seiner Frau und den Freunden aus der KG wurde der Sieg noch bis in die späten Abendstunden gefeiert. Und selbstverständlich gab es auch wieder, der guten Tradition entsprechend, Freibier.
Insgesamt war dieser Tag ein tolles und gelungenes Ereignis. Aus diesem Grund soll auch an dieser Stelle an großes Kompliment an das Organisationsteam gegeben werden, welche sich auch in diesem Jahr wieder einmal übertroffen haben.
Abschließend kann man sagen, das solch eine Veranstaltung bei bester Stimmung, gutem Wetter und perfekter Verpflegung Lust auf das kommende Jahr macht, in welchem sich Gerd Brocks seinen Herausforderern stellen muss, aber vor allem auch auf die bevorstehende Session.
Verfasser: Oliver Brede (Pressewart)
Am 09. Mai tagten im Vereinsheim die Aktiven. Hier fanden auch in diesem Rahmen die Neuwahlen von Senat und Verein statt. Der komplette Vorstand der KG wurde mit absoluter Mehrheit wieder gewählt. Jürgen Schmahl und Stefan Pisanó, ergänzen nun den geschäftsführenden Vorstand als 3. + 4. Vorsitzender. Joachim Stüttem wurde zusätzlich Präsident und Gerhard Brocks zusätzlich Vizepräsident
Am Ostermontag, dem 9. April fuhren die Profis des Radrennens Rund um Köln wieder durch Hartegasse, Frielingsdorf, Lindlar und Linde. Die KG stellte auch wie jedes Jahr 11 Ordner zur Absicherung und Leitung der Fahrer.
Am Dienstag vor Aschermittwoch feiern wir unter den Aktiven unter uns den Abschluß. Wir nennen ihn den Kerzendienstag, wo wir meist unter uns eigene Pointen präsentieren. In diesem Jahr war es einfach zuviel, selbst gebasteltes Programm zu gestalten und so haben wir alle in einen Topf geschmissen und Domenico Bertola für die Unterhaltung bestellt. Er hatte jedoch zuviel Mikrofone mitgebracht und viele meinten, dann, ihr musikalisches Talent zum Besten geben zu wollen. Es machte schon Spaß. Der Nubbel war in diesem Jahr eine Frau und sah der Angela Merkel zum Verwechseln ähnlich. Sie durfte sich zwischen den Tänzen ( Bild links ) auf einem Stuhl im Warmen ausruhen.
Witha & Stütti bekamen von dem stellvertretenden Bürgermeister die Ehrenmedallie überreicht, die normalerweise auf der Proklamation ihren neuen Besitzer findet. Nur war der ehemalige Bürgermeister im Wahlstreß und nun Landrat. Im sei verziehen. Das Dreigestirn präsentierte nochmal ihr Bestes und belobigte das ganze Schmölzchen für die unermüdliche Leistung. Jeder aus dem Schmölzchen bekam am Ende ein großes Bild überreicht. Dann schlüpfte der Vorsitzende Joachim Stüttem in die Rolle des Priesters und erschien mit Robe. Er übernahm das Mikrofon und fragte das Dreigestirn, ob es noch was sagen wollte oder für immer schweigen möchte. Dann entmachtete er das Dreigestirn, was er ein paar Monate zuvor proklamiert hatte. Zepter, Dreschflegel und der Spiegel wurden abgenommen und die Adjutanten(innen) mussten ihre Schnüre oder Embleme abgeben. Viele Tränen sah man kullern und alle fielen sich in die Arme.
Dann ging es mit Nubbel Angela nach draußen. Sie wurde aufgeknöpft und für alles schuldig gesprochen, was es im Karneval so gibt. Ob es der dicke Kopf war, das Wetter, die Schweißfüße des Prinzen; sie musste für alles her halten. Auch meldete Kuli vom Lindenhof an, dass der Nubbel auch die Schuld an der Pleite Griechenlands trägt. Einhellig war man dafür, das er brennen sollte und dies geschah auch im Null-Komma-Nix. Die letzten Gäste wurden gegen 4 Uhr morgens aus dem Parkrestaurant gekehrt.
Pünktlich um 14 Uhr startete d´r Zoch im Ortsteil der Gründung - Falkenhof. Der Bürgerverein hält für frierende Jecken jedes Jahr das Bürgerhaus warm und verteilt leckere Äzezupp and die Jecken. Auch das eine oder andere Bierchen soll wohl den Hahn verlassen haben.
Die Immi´s aus Li-West kamen mit Rakete auf dem Dach und die KG Op d´r Hüh erschiem mit neuem Wagen, perfekt passend zum 22-jährigen Jubiläum
Die Stimmung wurde auf dem Falkenhof immer besser, denn die Wolkendecke riss auf und so lachten die Sonne mit allen Kostümierten. Die Stimmung war hervorragend, auch wenn es noch nicht los ging.
Der Elferrat der KG hat es in 2011 vergessen, dass man den alten Wagen verkauft hat und stand nun ohne da. Man überlegt aber, dass 2013 dann doch ein neuer Wagen her muss. Trotzdem hatten sich die Elferratsmitglieder nicht nehmen lassen, flugs ein Gefährt aufzutreiben und die Schilder des alten Elferrats mit zu montieren. Dekomaterial von den großen Sitzungen war auch vorhanden und so bestand der Wagen eigendlich aus Materialien der Damen- und Herrensitzungen, wo der Elferrat auch sein Reich hat.
Indes hatt der VVV ( Verkehrs- und Verschönerungsverein ) sich den ehemaligen Wagen des Elferrates besorgt, der nun den Karnevalsfreunden Hauptstraße gehört, wo die Jungfrau Franzi immer steht, wenn sie nicht gerade Jungfrau ist. Frank Schiffbauer ist im VVV aktiv und so unterstützten ihn seine Kameraden mit einem riesigen Konterfei direkt vor dem Prinzenwagen. Die Fenker Paraplü erschienen zu ihrem 30-jährigen Jubiläum natürlich mit Prinzepaar.
Der Zug setzte sich in Bewegung und fuhr über die Rheinstraße die Pollerhofstraße herunter. Im Bereich der Pizzeria Roma gab es eine kleine Absperrung, welches im neuen Sicherheitskonzept vorgeschrieben ist. In der Innenkurve war es eng und Personen könnten eventuell nicht richtig ausweichen. Weiter ging es am Edeka Markt vorbei, wo Wolfgang Büscher aus 2. Etage des Hotels "Zum Holländer" moderierte.
Überall auf dem Zugweg gab es Stände mit Essen und Trinken oder auch warmem Kaffee. Die Straßenbereiche, die sonst leerer waren, füllten sich nun dadurch, dass der Weg etwa 150m kürzer war.
Dann ging es allerdings los und Petrus meinte, schneeweißes Konfetti vom Himmel schmeißen zu müssen, was er auch mit beiden Händen tat. Der Lindwurm schlängelte sich so weiter und weiter durch den Ort. Als die Zugleitung im Bereich des Rewe Marktes war, passierte das Dreigestirn die Mitte der Pollerhofstraße. Gegen Ende des Zuges waren dann auch die Wurfvorräte von Petrus ausgegangen.
Die Leute hatten trotzdem Spaß und feierten nach dem Zug im Zelt und in den Kneipen weiter. Ein großes Lob gilt an den TUS Lindlar, der wieder mit seinen Mitglieder am Straßenrand Ordner stellte. Ebenfall ein großes Dankeschön an die Mitarbeiter von TeBel, die die Straße säuberten, die Polizei und Ordnungskräfte, die halfen, dass alles klappte.
Sehr schöne Bilder gibt es wieder bei Oberberg-Aktuell ( Nils Hühn). Einfach hier klicken
Die Uhr schlug 11:11, als der 1. Vorsitzende Joachim Stüttem im 700 qm großen Festzelt auf dem Marktplatz das Mikrofon in die Hand nahm und die Jecken und vor allen Dingen die Damen begrüßte: "Wir können gegen die Macht der Wiever nicht mehr ankommen und überlassen denen nun die Gemeinde"
Gottseidank war eine Abordnung der bis dato regierenden Gemeindemitarbeiter erschienen, die auch die wohlwollende Worte des stellvertretenden Bürgermeisters Manfred Kümper über die nun arbeitslosen MItarbeiter verkündete.
Oliver Flohr, der noch bis 11 Uhr fast alleine in Etage 4 des Rathauses versuchte, irgendwie Ordnung in das Chaos zu bekommen, scheiterte klägich und übergab der Damenwelt dann entgültig die Macht, ließ es sich aber nicht nehmen, das letzte Geld, was noch im Gemeindetopf war für Freibier zu opfern. 2 Rathausmitarbeiterinnen haben wohl davon gewusst, denn auf ihren Rücken prangerten die Worte: "Ich war´s"
So zug denn das Dreigestirn ins Zelt ein, sangen zur Freude der Anwesenden ihre Sessionslieder und die Jungfrau Franzi als einzigste(r) Dame freute sich nun, mit den Weibern unter sich feiern zu können.
Der Prinz lobte die Frauen und beteuerte, daß er am Aschermittwoch nie wieder eine Strumpfhose anziehen werde, es sei denn sie schützt vor Trombosen. Nach 478 Tagen von der Bekanntgabe des Dreigestirns bis heute verbleiben nur noch 6 Tage und dann ist alles vorbei. Das Dreigestirn hatte aber vorgesorgt und war schon beide Banken in Lindlar plündern und verabschiedeten sich dann Richtung Finanzamt Wipperfürth um dort selbst Änderungen für das Steuerwesen dort zu veranlassen. So sollen die Lindlarer Bürger nur noch Steuererstattungen bekommen.
Dann erschien das Trio von Helmut Blödgen, die von fast auf allen Fernsehsitzungen in Köln bekannt sind und spielte Schlager, Karnevalshits und brachten die Jecken zum Tanzen. Danach kamen Expee-Live ins Zelt, die bekannte und eigene Stücke zum Besten gaben. Das Zelt füllte sich immer mehr und gegen frühen Abend war es rappelvoll.
Die Fotos stammen von Christian Herse, der für Oberberg-Aktuell sehr schöne Bilder ins Netz gestellt hat.
Am 12. Februar stürmten dann die Kinder das Kulturzentrum und übernahmen endlich mal die Macht. Der erste Vorsitzende Joachim Stüttem eröffnete die Sitzung und ließ die Programmbegleiter Marc & Markus einmarschieren. Die beiden übernahmen souverän die Mikros, die allerdings von sehr schlechter Qualität waren. Da muss die Gemeinde nachbessern ! Beide Moderatoren ließen dann das Engelskirchener Prinzenpaar einmarschieren, die mit einem gigantischen Gefolge kamen. Das Publikum bedankte sich mit einem tosenden Applaus. Dann erschienen die Dancing Kid´s aus Much, eine Gruppe von Tanzmäusen, die diese Stimmung nicht abebben ließen. Erst danach gab es Spiele auf der Bühne und die Kinder konnten sich richtig austoben. Dann ging es zum Höhepunkt mit Live Musik. Verkleidet als die Brings mit komplettem Equipment, erschienen die 6 Musiker auf der Bühne mit karrierten Hosen. Peter Brings ( Phillip Caucal ) heizte die Stimmung an und sang mit seiner Gruppe alle Lieder Live. Das Publikum tobte regelrecht und keiner saß mehr auf den Stühlen.
Danach wurden Karten für die Kostümprämierung verteilt und es gab wieder Spiele. Hiernach erschien die Jury auf der Bühne und prämierte das beste heutige Kostüm. Es war sehr schwer, was man an den unterschiedlichen Meinungen der Jurymitglieder erkennen konnte. Schliesslich einigte man sich auf das einer Prinzessin. Peppino erschien mit seiner Zauber-Clown Show und faszinierte die Kleinen mit seinen Künsten. Danach kam der TSC Lindlar auf die Bühne, die den großen Kinderaugen tolle Tanzdarbietungen zeigte. Viele versuchten im Saal diese Tänze nach zu machen. Der TSC besteht aus den Bambinis, der Kindergruppe und den Senioren. Danach kam der 2. Höhepunkt und das Dreigestirn aus Lindlar marschierte ein. Kamelleschmeissend eroberte die 20-Mann/Frau starke Gruppe die Bühne und sang ihre Lieder extra für die Kinder. Viele kannten sie schon und sangen die Texte mit. Als die Tollitäten mit Gefolge die Bühne verliessen, beendeten beide Moderatoren das Programm und die Kinder verließen das Kulturzentrum, gerüstet mit Vorfreude auf den bevorstehenden Karnevalszug.
Es war halt sehr schade, das die eigene Beschallungsanlage des Kulturzentrums in einem miserablen Zustand ist und da dringenst Abhilfe geschaffen werden muss.
Seit 10 Jahren veranstaltet Manfred & Monika jedes Jahr in der Karnevlaszeit ihr berühmtes Frühstück, was bisher in Schell in einem Partyraum ihre Location statt fand. In diesem Jahr reichte der kleine Raum nicht mehr aus und so verlagerten die beiden das Ganze ins Vereinsheim der KG, welches sich nach kurzer Zeit bis mehr als den letzten Platz füllte. Es erschienen unter anderem das Dreigestirn mit Gefolge, das Fenker Prinzenpaar, Pastor Stefan Pörtner, Thobias Hoppmann, Abordnung von KG op d´r Hüh, Fenker Paraplü, viele Jecken, Aktive und Freunde.
Eigens dafür stand sogar von Phillip Caucal und Alexander Voss die DJ-Anlage bereit und beide sorgten für tolle Stimmung im Saal. Es ist jedes Jahr Tradition, dass die beiden Gastgeber alles aus eigener Tasche bezahlen und dann ggf. um eine kleine Spende bitte, die einem guten Zweck zugute kommt. In diesem Jahr hat Monika & Manfred das Jugendzentrum Horizont ausgewählt, was Herr Bartsch betreut. Er selbst hat es sich nicht nehmen lassen, mit seiner Gitarre auf zu tauchen und dort vor allen Leuten karnevalistische Lieder zu singen und spielen, wo alle Anwesenden direkt mit einstiegen. Man sang einige Lieder und die beiden Gastgeber bekamen Blumen und viele Bützchen. Dann wurde das Geld gezählt und man erreichte den stolzen Betrag von 585 Euro.
Michael Gauger, danke für die Fotos
Wir haben es geschafft und alle Sitzungen hinter uns gebracht. Viele haben sich Urlaub genommen um das Giga-Event zu stemmen.
Am Freitag morgen starteten wir dann mit dem aufräumen und Müll entsorgen, Stühe abwischen und in Kisten verpacken. Tische auf Paletten stapeln, kehren und demontieren. Die Tontechnik war am Nachmittag komplett abgebaut. Samstags ging es weiter mit der Bühne, Elferrat, Elektroanlagen, Heizungen und wir werden, wenn das Zelt weg ist, noch den Platz kehren müssen, denn es sah chaotisch aus, was Müll an geht. Wir hoffen, alle hatten Spaß mit den Sitzungen und wir konnten euch eine schöne Athmosphäre schaffen.
Eins stört jedoch gewaltig, und das fast jedes Jahr:
Es gibt immer wieder einige männliche Besucher, die meinen, einen Feuerlöscher zu klauen. In diesem Jahr hat man sogar einen vor die Hauswand des Unternehmens ausgelehrt, der uns dort den Platz für das Zelt zur Verfügung stellt. Sowas kann so böse aufstossen, dass wir irgendwann mal den Platz verlieren. Dann werden wir eventuell keine Sitzungen mehr machen können. Sollten wir den oder die Personen erwischen, werden wir Anzeige erstatten und lebenslangen Ausschuss erwirken.
Schade, denn die netten Besucher leiden auch darunter, und das ist die Mehrzahl.
Wolfgang Rausch hat auf den Sitzungen 2 Aufgaben. Zum Einen ist er freier Reporter für das Anzeigenecho, zum Anderen ist er Mitglied in der Wirtegemeinschaft und für den lückenlosen Getränkefluss zuständig. Er hat beide Aufgaben perfekt wahr genommen und sogar 2 wunderschöne Reportagen im Anzeigenecho erstellt. Wir hoffen, dass die Mädels ihm dafür im nächsten Jahr alle ein Bützchen geben ;-)
Hier gab es was besonderes zu berichten. Als völlig neuer Mensch erschien Wicky diesmal auf der Bühne, denn in den frühen Morgenstunden wurde er Opa und das Publikum bescherte seiner Aussage nach ihm den besten Auftritt in Lindlar, und so sang er auch hier wieder mit den Dreigestirn das Lied der Lieder, mit dem er sich seine Prinzenzeit 1993 ein unvergessliches Zeichen gesetzt hatte. Die Räuber lösten ihn ab und brachten auch an diesem Tag das Zelt zum Beben. Dann erschien Knacki Deuser, der es am Anfang etwas schwer hatte. Wer kann auch nach den Räubern noch einer Rede lauschen, aber nach wenigen Minuten hatte er die Damenwelt auf seiner Seite. Wieder Musik aus den Kehlen der Räuber, die wieder gigantischen Stimmung machten. Abgelöst von Martin Schopps, der mit seiner Rednerschule Musik und Sprache im Wechsel präsentiert, hatte sichtlich Spaß. Dann erschienen die Klüngelköpp, die erstmals in Lindlar waren und direkt den Senkrechtstarter als Einstieg machten. Wir sehen uns garantiert öfters wieder ! Dann die Höhner, die natürlich das Zelt wieder in eine tosende Hölle verwandelten. Genial gekonnt hatte Henning Krautmacher die Menge im Griff. Olaf Henning bekam im Anschluss alle Mädels dazu, mit ihren Lassos schwingend Cowboy und Indianer zu singen. Weit gereist kamen die Swinging Funfares, die mit ihren Front-Damen das Zelt nicht zur Ruhe brachten und Welthits präsentierten.
Danach durften die Stimmbänder kurz geschon werden, als die Thorrer auf die Bühne traten. Die Truppe hat sichtlich Spass in Lindlar, was sie im Backstage Bereich erzählten. Kurz vor dem Ende gab es dann den Höhepunkt mit den Bläck Föös, die "Die Stadt" mit Unterstützung von einem 1750 Damen-Chor besangen. Nach über 40 Jahren und hunderten von Hits sieht man diesen Männern nicht an, dass sie müde werden und Hartmut Priess wird in diesem Jahr sogar schon 70. Sie sind die Band in Köln und Umgebung. Dann kam Lutz Kniep, stand auf einem Tisch in der Mitte des Zeltes und spielte sein erstes Lied, als er das Overather Dreigestirn ankündigte. Frank Lohmar ist dort Prinz und er beschallt seit vielen Jahren das Lindlarer Zelt. Bei fast alle Sitzungen hat er die Tonregie geführt und seine Auftritte als Prinz verschoben, doch Heute musste er den Mädels mal von der anderen Seite zeigen, was er so drauf hat. Und er hat ! Lutz Kniep übernahm danach wieder das Zelt mit einer Hingabe, dass man Gänsehaut bekam. Extra für Frank hatte er wieder seine Laseshow umgebaut. Die Damen waren fasziniert von diesem genialen Auftritt. Es ist unglaublich, wenn man weis, das hinter dieser Art von Show steckt, wieviel Vorbereitung und Perfektion dahinter steckt um den Damen die Freudentränen in die Augen zu bringen. - Lutz Danke !
Die meisten bezeichnen diese Sitzung ja als Lindlarer Sitzung, wo die meisten aus der Gemeinde sind. Es ist nicht ganz richtig, denn dies hat sich seit einigen Jahren stark gemischt. Erst startete Wicky wieder mit seinem schönen Programm und holte das Dreigestirn auf die Bühne, die das Zelt dann in Stimmung versetzte. Marc Metzger, der Blötschkopp, brachte danach die bunten Jecken zum Lachen, indem er immer wieder auf´s Publikum ein ging und beteuerte, dass er nun seine Rede an fängt. Obwohl er sehr stark erkältet war, hat er sein Programm trotz eisiger Kälte mit einem tollen Enthusiasmus durchgezogen. Danke Marc
Die Höhner lösten Marc schließlich ab und brachten schon um 15:45 das Zelt zum Beben. Nach einer Zugabe durften sie dann schließlich von der Bühne. Marc Schopps unerhielt dann zum 2. Mal in diesem Jahr die Lindlarer auf Trab. Gekonnt schaffte er es, nach den Höhner Gehör zu finden, bis die Brings dann die Hütte vollends abrissen. Spätestens beim "Halleluja" sang jeder mit und man konnte das Zelt wieder kilometerweit hören. Dann erschien die große Truppe der Swinging Funfares und machten mit Musik weiter. Die Damen kamen nicht zur Ruhe. Im Anschluss erschienen die Kölsch Fraktion, das Urgestein der besten Karnevalslieder, präsentiert aus den Kehlen der Songschreiber selbst. Olaf Henning sorgte im Anschluss, dass die Mädels ihre Lassos schwangen um Cowboy und Indianer einzufangen. Mit seinem Superhit: "So eine Nacht" hatte er alle auf seiner Seite. Dann erschien das Thorrer Schnauzer Ballet, die Truppe von Männern, die den Frauen zeigten, dass man auch mit einer Nicht-Modell-Figur hervorragend tanzen kann.
Die Räuber sorgten dann aber wieder im Anschluss dafür, dass jedes Stimmband im Zelt auch vibrierte. Die Räuber fühlen sich bei uns richtig wohl, wie sie nachher im Künstlerbereich erzählten. Am Ende kam natürlich Lutz Kniep und er hatte wieder an seiner Lasershow gebastelt, weil ihm das I-Tüfelchen noch fehlte. Mit Perfektion und Feingefühl schaffte er es wieder, Freudentränen ins Zelt zu bringen und als Abschluß gibt es einfach nichts besseres, was man mit nach Hause nehmen kann. Alle waren rundum zufrieden. Aufgrund von Beschwerden beim Drängeln um die heissbegehrten Karten, haben wir den Platz zum Ausfüllen der Bestellungen auf die andere Seite verlegt und Tische so aufgestellt, dass man nicht mehr überholen konnte.
am 31.Januar früh morgens wurde unsere Zeltnachtwache durch ein Geräusch aufmerksam. Jemand machte sich an einer Außentüre zu schaffen und hebelte dabei das Schloss auf. Der Schließzylinder wurde dabei zerstört. Weitere Schäden gab es nicht,. Der oder die Übelträter wurden allerdings durch unsere perfekt funtionierende Nachtwache ertappt und man türmte sofort. Wir haben das Zelt durchgehend bewacht, sei es nachts und auch bei Tage. Alle losen Wertsachen wie Mischpulte, Verstärker, Kopierer, PC´s und sonstiges wird nachts entweder in Sicherheit gebracht oder so verschlossen, dass man mehrere Türen gewaltsam öffnen muss. Dieses dauert sehr lange und macht Krach, was Einbrecher nicht gerne haben. Desweiteren fährt die Polizei sowie einige Aktive der KG Streife und kontrolliert die Zelteingänge und die Nachtwachen. Unsere Zeltwache, die durchgehend 24 Std. vor Ort ist, hat ebenfalls eine leichte Bewaffnung zur Selbstverteidigung. Polizei und Spurensicherung haben ihre Arbeit aufgenommen und wir fanden ein Teil auf dem Boden, was warscheinlich von dem/den Täter(n) stammen muss.
mit ein paar Minuten später eröffnete Joachim Stüttem die Herrensitzung und erklärte, warum man die Brings und Bläack Föös nicht mehr bekommt, auch dass sich die Männer respektieren sollten, nicht mehr stören damit die Redner nicht auch nachher noch weg bleben. Es gab großen Applaus und die Sitzung lief hervorragend diszipliniert ab. Ein großes Lob an die Herren der Schöpfung.
Das Dreigestirn zog ein und zeigte ihre 3 Lieder, die auf Lindlar zugeschnitten sind. Danach eröberte Manni, der Rocker zum ersten Mal die Lindlarer Bühne. Er war so genial mit seinen Witzen, dass die Männer ihn nur nach Zugaben wieder runter liessen. Hier gab es die erste Verzögerung. Dann die Rabaue, die eigendlich Peter-Band heissen müßten. Die meisten aus der genialen Truppe heißen so. Die Rabaue, die viele Hits geschrieben haben, kamen mit einem breiten Grinsen von der Bühne. Voller Erfolg. Guido Cantz lockerte die Männer dann wieder auf und erklärte ihnen viele Sachen aus dem Leben. Dann kamen die Räuber, die erst nach fast einer Stunde von der Bühne runter kamen. Mit Karnevalsliedern angefangen, ging es bis in den Rock hinein und die Gäste waren einfach überwältigt von der Musik. Die Stimmung war hier schon auf dem Höhepunkt und die Aktiven bekamen nur Lob über die Sitzung.
Klaus und Willi schafften dann wieder Ruhe ins Geschehen zu bekommen und man konnte sich sitzend von den Strapazen erholen. Mit Musik ging es weiter. Urgestein des Kölner Karnevals: Die Kölsch Fraktion spielten ihre eigenen Lieder, die jeder kannte und mitsingen konnte. Dann wurden die Stimmbänder geschont und die Augen mussten dran glauben: Fiesta Brasil, die füher schon auf unseren Sitzungen zu Gast waren, kamen mit neuem Porogramm. Diesmal mit Gesang und tollen Tänzen, dass sogar der habe Elferrat unwilkürlich mitmachen wollte. Es schaffte nur keiner, den Popo so zu bewegen, wie diese SchokoBons. Linus, auch erstmal auf der Bühne erschien um 18:30 und unterhielt noch zu dieser späten Stunde das disziplinierte Männervolk auf tolle Art und Weise. Gekonnt unterhielt der Moderator des Tanzbrunnens in Köln mit wechselndem Outfit. Wieder wurden die Augen strapaziert als die Fauth Dance Company erschien. Zwar waren sie mit ihrem Bus zum falschen Eingang gekommen, aber so marschierten sie quer duchs Zelt in den Umkleidebereich. Man meint, die Gruppe hat die schönsten Mädels auch Köln allein für sich. Der Busfahrer hats gut. Als Peter Wackel, zum ersten Mal in Lindlar, die Bühne betrat, flippten aber auch die letzten Männer aus. Alle seine Hits präsentierte er und meinte im abgesperrten Künstlerbereich, dass er so was an Karnevalssitzung noch nie gesehen hat und er hat schon sehr viel gesehen.
Die Krönung des Abends kam dann zum Schluss: Die Bürgergarde Blau-Gold, einer der großen Tradionsvereine in Köln, die auch das vorletzte Dreigestirn im Karneval stellten, kamen mit einem Doppeldecker-Bus und einem Reisebus nach Lindlar. 120 Gardisten, Mariechen, Musiker und weitere Personen marschierten mit ihren Musik Richtung Bühne, die zu klein war, alle zu packen. So ein imposantes Spiel hatte Lindlar seit langem nicht mehr. Kein Mann setzte sich, als diese tolle Truppe aus Köln ihre Bestes in Form von Tanz und Musik dar bot. Dann zeigten die Leinwände das Danke Schön und er wurde Licht im Zelt. Nach über 5 Stunden sah man die Erschöpfung den Männer sichtlich an und allesamt meinten, dass es die beste Sitzung seit vielen Jahren gewesen war. Die Vorbestellungszahlen bestätigten das Ganze noch. Nur zögerlich leerte sich das Zelt und die Massen an Menschen verteiten sich in die Lindlarer Kneipen, sofern sie Ausgang bekommen hatten.
Liebe Herren: Ein großes Lob an Alle. Er war auch für uns Organisatoren die beste SItzung mit einem hervorragenden Benehmen der Männer. Macht weiter so.
Der Frontmann und sein Praktikant: Micky Nauber (r.) ließ EXPRESS-Reporter Bastian Ebel für zwei Auftritte ans Mikro.
KÖLN –
Wie ist es, auf der Bühne einen Sessionshit zu singen? Was wird im Bandbus alles so besprochen? Für zwei Auftritte durfte EXPRESS-Reporter Bastian Ebel bei den Domstürmern mitsingen... Angst. Pure Angst. Anders kann man das nicht beschreiben. Es ist der Moment, als ich in Lindlar vor 2.000 Wievern die Stufen zur Bühne hochgehe. „Wird schon klappen“, hat mir Frontmann Micky Nauber vor ein paar Minuten noch gesagt. Selbstverständlich! In der Schule knapp an einer „Sechs“ in Musik vorbeigerauscht, soll ich jetzt vor dieser Kulisse „Mach Dein Ding“ singen. Aber kneifen gilt nicht - ich mach mein Ding. Irgendwie. Ein Glück, dass die Band schon zwei Titel gespielt und die Damen ordentlich aufgemischt hat. Das Zelt bebt. Trotzdem: Die Scheinwerfer blenden, ich sehe keine Gesichter. Als ich das erste Mal singe, verstehe ich mein eigenes Wort nicht. Rechts von mir strecken die Mädels ihre Hände Micky entgegen - ich fühle mich plötzlich wie ein Rockstar!
EXPRESS-Reporter auf Tour mit den Domstürmern (4:14)
Doch es folgt das jähe Ende meiner Träume: Nach dem Applaus gehe ich viel zu früh von der Bühne - die Band singt nach dem Jubel immer noch eine Strophe. „Bastian, wo bist du?“, ruft Micky durch das Mikro. Aber Bastian ist schon in der Umkleide verschwunden. „Versemmelt“, flüstert Bassist Piddy Kiel mir später im Bandbus mit einem Grinsen ins Ohr. Während die Gruppe das Programm für den nächsten Auftritt in Mülheim bespricht, pflegt sich Sänger Micky mit Handcreme, Fenchel-Honig-Tee und Hand-Desinfektion. „Unser Bus ist - wie bei jeder Band - auch ein Erholungsort“, sagt Gitarrist Marcus Maletz. „Wir besprechen hier auch sehr viel Privates.“ Zehn Minuten später empfangen uns wieder 1.200 völlig raderdolle Wiever bei den Müllemer Junge. Und dieses Mal höre ich sogar, wie schräg ich singe. Doch die Techniker sind vorbereitet, korrigieren am Mischwürfel das eigentlich Unkorrigierbare. Hinterher gibt’s aber unerwartet ein aufmunterndes Lob. „Es ist mutig, sich auf eine Bühne zu stellen. Das war doch gut“, tröstet mich Micky. „Du darfst öfter kommen.“ Wirklich? Da ist sie wieder, diese Angst.
Auch an dem heutigen Tage musste Wicky Junggeburth das Eis brechen, was ihm aber überhaupt nich schwer fiel. Mit der roten Baskenmütze als Markenzeichen, zeigte er seine Lieder vom urtypischen Karneval, der leider nicht mehr so oft gezeigt wird. Der Moderator des Kölner Rosenmontagszuges sang, nachdem das Dreigestirn mit langem Einmarsch auf der Bühne erschien, ihnen zu Ehren seine Lied der Lieder " Einmohl Prinz zu sin", was Wicky 1993 als Kölner Prinz präsentierte. Bis heute ist dies das meist gespielte Lied im Karneval. Prinz Manfred hatte Gänsehaut, denn wer hat die Chance, einmohl Prinz zu sin und zusätzlich das Lied der Lieder vom Original und Live vor 1750 Frauen ihm zu Ehren vorgetragen zu bekommen. Das Dreigestirn hielt das Publikum in Wallung und sang 3 einge Lieder mit internationalem Flair, zugeschnitten auf unsere Gemeinde.
Als die Räuber die Bühne betraten, konnte man die Beschallungsanlage nicht mehr hören, denn man schrie und kreischte, so dass Karl-Heinz nachher im abgesperrten Künstlerbereich erklärte, dass sowas einmalig im Karneval ist. Guido Cantz, der in diesem Jahr sein 20-jähriges Bühnenjubiläum feiert hat automatisch alle Mädels auf seiner Seite.
Dann gaben sich die Paveier, Martin Schopps, Kölsch Fraktion und die Rabaue die Klinke in die Hand. Das Zelt erlebte keine Ruhepause. Mit den Domstürmern, der aufstrebensten Band im Kölner Karneval kam der Höhepunkt. Die Damen waren nicht mehr zu halten und die armen Jungs hatten Mühe, von der Bühne bis in den Künstlerbereich zu gelangen. Danach eroberte Linus als erstes Mal die Lindlarer Mädels, die in nicht zur Ruhe kommen wollten. Hiernach spielte die Sitzungskappelle Cöln Combo zunächst einen kurzen Part um die Damen wieder auf ein normales Niveau zu bremsen, was die Rheinländer aber im Nachhinein Zunichte machten. Richtig heiß wurde es bei den Brings, und es ist ungewöhnlich, dass man es schaffen konnten, das Zeltdach zum wackeln zu bewegen. Hier in Lindlar was es so. Die Brings kommen gerne nach Lindlar, weil es so lecker Essen und Trinken gibt und die Mädels am besten feiern. Dann wurde es still im Zelt. Das Licht verdunkelte sich und der kleine unscheinbare Mann mit Hut und Leuchtbändern stand mitten im Zelt und spielte auf seiner Trompete. Wer nach dem 3. Lied noch keine Gändehaut bekam, der hatte sie danach auf jeden Fall. Ein gigantisches Gazetuch wurde auf der Bühne hochgezogen und 3 Laser zauberten bewegte Bilder in allen Farben auf dieses Tuch und Seiten der Halle. In seiner musikalischen Reise auf Halleluja zeigte er Bilder vom Freilichtmuseum, den beiden Kirchen, dem Logo von Lindlar und der 900-Jahr Feier, dem Wappen der KG und vielen anderen Geschehnissen. Viele Personen kamen im Anschluss und sagten, dass sie geweint hätten, weil es so wunderschön war. Wie kann man eine solche Damensitzung besser beenden als aus eine solche Art und Weise ?
(uh/26.01.2012-11:35) - Oberberg-Aktuell - Martin Hütt
Lindlar - Insgesamt werden 7.000 Jecke bei den vier Damensitzungen im Lindlarer Festzelt erwartet - Beim gestrigen Auftakt kochte das Zelt von Beginn an.Die erste von vier Damensitzungen war wieder bis auf den letzten Platz besetzt. Guido Cantz, Jörg Knör, Bläck Fööss, Brings, Räuber und Höhner begeisterten die Menge und machten richtig Stimmung. Fast 1.750 Närrinnen konnte der Vorsitzende des Elferrates, Markus Günther, gestern im Festzelt zur ersten Damensitzung in der diesjährigen Karnevalssession begrüßen. Und das Programm der nunmehr insgesamt vier Damensitzungen konnte sich sehen lassen.
Zur Eröffnung der Sitzung begrüßte der erste Vorsitzende der Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß Lindlar, Joachim Stüttem, die jecken Damen im Festzelt und verkündete das Motto der diesjährigen Session: Lenkeler Narrenmenue unterm Paraplü. Nachdem im vergangenen Jahr kein Prinzenpaar und auch kein Dreigestirn gefunden wurde, war die Begeisterung über die diesjährigen Tollitäten besonders groß. Prinz Manfred II. (Manfred Schneider), Bauer Dieter (Dieter Berg) und Jungfrau Franzi (Frank Schiffbauer) begrüßten die närrischen Damen.
Wicky, als erster Programmpunkt, war der Eisbrecher der Sitzung. Dann folgte Highlight auf Highlight. Die Flöckchen, dargestellt durch drei schwergewichtige Mannsbilder, ließen die Herzen der Damen höher schlagen. Guido Cantz ist fast schon ein Stammgast im Lindlarer Karneval. Er orakelte, wie denn wohl der Karneval in 30 Jahren aussehen würde, womit er auch auf den demografischen Wandel anspielte. Vermutlich gäbe es dann bei McDonalds pürierte Burger und vielleicht Überraschungseier mit einem Hörgerät dabei, womit er die Lacher im Zelt auf seiner Seite hatte.
Auch Jörg Knör spielte auf die ältere Generation an. Er nahm Inge Meysel, Johannes Heesters und Angela Merkel auf´s Korn, wobei er deren Stimmen teilweise perfekt kopierte. Die Brings und die Bläck Fööss, die Höhner und die Räuber aus Köln brachten die Stimmung mit ihren bekannten Karnevalsliedern auf den Höhepunkt. Am Schluss der sechsstündigen Sitzung waren viele der Närrinnen in so guter Stimmung, dass sie noch Stunden weiter feiern wollten.
Am Ende der Veranstaltung zählten 2365 Bestellungen für verfügbare 1752 Karten. Ausverkauft waren wir bereits etwa 1 Stunde nach Einlass. Es gab regelrechtes Gedränge und Geschupse am Vorverkauf, als würde dort was kostenlos angeboten. Fest steht auf jeden Fall, dass wir keine 5. Damensitzung veranstalten.
Im Industriepark Klause kam es am 07. Januar um 14:00 zu ungegewöhnlichen Aktivitäten. Ein überlanger Schwertransport setzte sich in Richtung Klauserstrasse in Bewegung, angetrieben von 5 Elektrofahrrädern. In Höhe Autohaus Heitmeyer bog das Dreigestirn ab und erreichte die Auslieferungshalle, die reichlich geschmückt war. Viele Jecken empfingen unser Dreigestirn und das Prinzenpaar von Fenke. Der Geschäftsführer des Autohauses Olaf Knetsch bemusterte die Fahrräder und hatte ein Einsehen, dass man damit nicht in Wind und Wetter die Termine absolvieren kann. Er übergab 3 Schlüssel an die Tollitäten, die dann mit Inbrust Ihre Liedchen präsentierten. Danach trank man mit den Fenker Paraplues, dem Prinzenpaar und den Aktiven der beiden Vereinen noch das ein oder andere Bierchen, bis man die neuen Autos testen konnte.
2 VW Busse, voll ausgestattet mit Tischen und einen schnieken VW Passat, allesamt beklebt mit den Namen des Dreigestirns, zogen von dannen und erreichten die Hofburg "Restaurant Lindenhof"
Das unter dem Namen "Toni" besser bekannte griechische Lokal ist seit 2009 die Lindlarer Hofburg, denn hier trifft man zu jeder Tages- und Nachtzeit Leute an. Man bezog die obere Etage, die 2 Schlafzimmer und 2 Badezimmer besitzt. Dies ist ein zentraler Punkt, wo das Dreigestirn in alle Himmelsrichtungen ausschwärmen kann. Um Punkt 18 Uhr wurde das Restaurant vom Prinzen zur Hofburg erklärt und Kuli, der Hausgeist ließ den Bierhahn etwa 30 Minuten laufen ohne dafür ein Entgelt zu verlangen. Andrea, die gute Seele des Hauses bekam einen Blumenstrauß überreicht und Tino, bekannt durch Radio Berg versorgte allesamt mit flüssigem Gerstensaft. Man weis nicht genau, wann es zuende ging, aber aus Überlieferungen wurde bekannt, dass Toni, der Chef des Hauses gegen 7 Uhr morgens zum Aufräumen kam.
2011 hatte es noch geklappt aber 2012 musste ein neues Sicherheitskonzept greifen, welches die Vertreter von KG, Gemeinde, Straßenverkehrsamt und Kreispolizeibehörde zusammen erarbeitet hatten. Der Zugweg biegt nun nicht mehr ab Elan Richtung Kirche ab, sondern fährt geradeaus und nach dem Zelt ist die Auflösung. Die Gründe sind kurz beschrieben: Gefahrenpunkte Elan mit vielen angetrunkenen Jugendlichen, Engstelle Biesenbach, Kurve um die Kirche, Engstelle ab Adler Apotheke.
Es ist zwar sehr schade, denn wir fahren nicht mehr an den Lokalitäten vorbei, wo sich die Leute immer gerne gesammelt haben. Es gab hier was zu trinken und man konnte sich entledigen, nur würden wir uns nie verzeihen, wenn durch diese Gefahren Personen zu Schaden kämen. In früheren Jahren fuhr man mit kleinen Fahrzeugen, aber seit einigen Jahren sind immer mehr große Traktoren und Unimogs im Einsatz, die Auflieger ziehen. Es ist eine Auflage, Gefahrenpunkte zu entschärfen und dem mussten wir Rechnung tragen.
Es hätte schlimmer kommen können !
Am 19.November offnete das Kulturzentrum seine Pforten und viele Menschen waren Einladungen und Plakaten gefolgt und wurden dort von dem zukünftigen Dreigestirn mit kleinen Präsenten begrüßt. Auch der amtiertende Ordensträger und scheidende Bürgermeister sind mit den Ehefrauen erschienen. Nachdem der Elferrat einmarschiert war, wurde es dunkel im Saal und schaurige Musik, gefolgt von Blitzen setzten den Saal in Aufregung, als aus allen Richtungen Piraten in den Saal stürmten und Messer an die Kehlen der Gäste hielten. Es war toll insziniert, denn die Meute entpuppte sich als ehemaliges Prinzenpaar, welches sich in gebührender Form im Anschluss auf der Bühne verabschiedete. Selbst der Bürgermeister wurde auf die Bühne geholt und bekam seinen Rathausschlüssel wieder. Danach eroberte das Rumelstilzje alias Fritz Schopps die Bühne und erzählte Geschichten aus dem Märchenwald den gespannten Gästen. Große Augen machten alle, als die leckersten Mädels, die das Rheinland zu bieten hat, ihre Tanzdarbietungen zeigten. Fauth Dance Company, die auch auf den großen Sitzungen immer begeistern, sind einfach traumhaft. Dann rockte die fast einheimiche Band Hanak den Saal ab und machten gigantische Stimmung in Kölsch-Rock. Die Band hat viele Songs geschrieben und ist seit einigen Jahren im Karnevals vertreten und turnt schon ganz weit oben mit. Die Wanderer, eine muntere Truppe aus gut aussehenden Männern brauchen keine Instrumente. Sie begeistern ihr Publikum jedes Mal aufs Neue, wie auch an diesem Abend, wenn wie á capella und live ihre Darbietungen reichen. Die Kölschen Bengels machten danach Spass mit ihrer tollen Musik. Ein netter Haufen von Musikern, die man mit Sicherheit noch des öfteren sehen wird. Danach marschierten mit ihrer eigenen Musik die Bürgergarde Blau-Gold, eines der großen Traditionsvereine aus Köln mit etwa 100 Mann und Mariechen auf die Bühne und zeigten, was man im Gürzenich und anderen großen Säälen in Köln so präsentiert. Sogar der Prinz 2010/11 aus Köln war mit dabei. Dann spielte sich die tolle Truppe selbst aus dem Saal und glecihzeitig das neue Dreigestirn ein.
Prinz Manfred II. Bauer Dieter und Jungfrau Franzi wurden von stehendem Publikum begrüßt und man glaubte, dass der Einmarsch nie zuende ging. Auf der Bühne begrüßte der 1. Vorsitzende Joachim Stüttem das neue Trifolium und hielt eine Laudatio für jeden, die in lustiger Form dargeboten wurde. Anschliessend überreichte er dem neuen Dreigestirn die Insignien, die dann das Wort übernahmen. Als erstes holte man den Bürgermeister Dr. hermann-Josef Tebroke mit 2 netten Mariechen auf die Bühne, der den zuvor zurück erlangten Schlüssel wieder abgab. Dann wurden die 11 Gebote vorgelesen, die vor allen Dingen auf die Wahl am Folgetag anspielte, wo der Bürgermeister auch zum Landrat gewählt wurde. Als wenn man es schon gewusst hätte, wurden die neuen Wege aufgezeigt und was der BM dann als Landrat alles erledigen muss. Er hat dem voll zugestimmt. Der scheidende Bürgermeister bekam noch einen Orden und wurde zum Platz gebracht. Der neue Prinz hielt eine lange Rede und erzählte über die Art, wie alles entstanden ist, von der Idee bis zur Ausführung und Planung. Dann stellte er das Schmölzchen vor. Dann sprach die Jungfrau ihre Freunde und Gäste im Saal an und hielt eine tolle und lange Rede. Dem Bürgermeister gab er einen kleinen Wink, als er ihn ansprach, das warme Kulturzentrum mit dem kalten gekacheltem Bergischen Löwen tauschen zu müssen, was eher wie das Schlachthaus vom Porsch´s Jupp aussieht. Der Bauer begrüßte ebenfalls die Gäste im Saal und schloss sich mit dem seiner Vorredner an. Nach etwa 1,5 Stunden marschierte das neue Dreigestirn nebst Schmölzchen von der Bühne und wir wissen nicht, wann die Nacht zuende gegangen sein muss.
Hier die Bilder
Eine Woche später eröffneten wir in Lindlar die Karnevalssession mit dem Motto: "Lenkeler Narrenmenue - unterm Paraplü". Tatkräftig unterstützt wurden wir von der KG "Am Strucher Strüchelchen", der KG op d´r Hüh, sowie von der Schlossgarde aus Engelskirchen. Liebe Grußworte kamen auch von der KG Rot-Weiß Fenke.
Himmel und Äd bringen das Zelt schon seit Jahren in Schwung und spielten bis es dunkel war. Dann stellte sich unser neues Dreigesirn vor: Prinz Manfred II., Bauer Dieter und Jungfrau Fanzi, die ihr Schmölzchen ihre neuen Lieder vorstellten. Gegen 15 Uhr erschienen die Domstürmer, und bauten ihr ganzes Equipment im Zelt auf und brachten den Marktplatz zum toben. Seit wir die nette Gruppe, die erst seit wenigen Jahren zusammen ist, auf zwei unserer Damensitzungen präsentieren durften, stand für uns fest, dass wir sie auf jeden Fall des öfteren in Lindlar haben werden.
Die Art und Weise, wie sie ihre neuartigen Lieder zeigen, ist einzigartig und wir sind sicher, dass sie in kürzester Zeit an die Spitze im rheinischen Karneval stehen werden. Wir haben noch auf der Sessionseröffnung gebettelt, ob sie nicht 2013 auf alle Sitzungen kommen werden. Wir warten noch auf Antwort. Der TUS Lindlar und die Kochprofis des Roten Kreuzes bewirteten uns den ganzen Tag.
Die Bessemsbenger Ordensverleihung am 05. November war ein voller Erfolg. Georg Höller wurde mit dem Orden geehrt und etwa 380 Personen folgten seiner EInladung und füllten das Kulturzentrum. Der Musikverein, der Kirchenchor, die Steinhauer Reinoldusgilde, TSC, sowie die Damen des Mütterkaffee´s präsentierten für den ganzen Abend ein tolles Programm. Georg und seine Frau Hannelore werden den Abend mit Sicherheit nicht vergessen.
Ja, das geht mal ausnahmsweise, denn wir mussten dringenst eine Aktivenversammlung einberufen, in der wir allen Mitgliedern mitteilten, was in Kürze auf uns zu kommt. So trafen wir uns am 01. November im Vereinsheim, wo wir die kommenden Veranstaltungen besprachen. Im Anschluss daran starteten wir den Klamottenappell mit gemütlichem Ausklang
Gestartet wurde im Oktober, immer an dem Tag, wenn die Uhren umgestellt werden mit der Senatstour. Gisela und Wolf Herkner entführten uns nach Hattingen. Ausführliches unter SENAT
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